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Daten-Hochverfügbarkeit für virtuelle Maschinen

Im Zweifel zwei

Zwei oder mehr physische Server mit virtuellen Maschinen auf einem gemeinsamen Shared Storage - so präsentiert sich eine zwar typische, aber keineswegs hochverfügbare und hoch-performante Architektur. Denn physische Redundanz und räumliche Trennung sind auch bei anspruchsvollen SAN-Geräten Voraussetzung für Hochverfügbarkeit. Höhere Ausfallsicherheit und bessere Performance bieten im Zweifel zwei Windows-Rechner mit Festplatten von der Stange - ein neues Speicherkonzept, der so genannte Storage Hypervisor, schafft dafür die Basis.Performance und Hochverfügbarkeit beschäftigen IT-Verantwortliche besonders dann, wenn sie geschäftskritische Anwendungen in eine virtualisierte Infrastruktur migrieren wollen. Beide Anforderungen sind nicht voneinander zu trennen, lassen sich aber durch herkömmliche Shared Storages kaum effektiv umsetzen. Mit einem Storage Hypervisor, ausgestattet mit synchronem Mirroring, adaptivem Caching und Auto-Tiering, kann dies gelingen. Entscheidend ist dabei, dass der Storage Hypervisor seine integrierten Techniken geräteübergreifend und unabhängig von der Speicherhardware auf die gesamte Speicherinfrastruktur ausbreitet.   Problematik von Shared Storage Häufig bildet der Shared Storage zugleich den "Single Point of Failure" wie auch den Leistungsflaschenhals einer virtuellen Infrastruktur. Das Problem besteht grundsätzlich in der neuen Konkurrenz der Anwendungen um gemeinsam genutzte Speicherressourcen - diese gab es nicht, als den Anwendungen noch jeweils der gesamte Speicher zur Verfügung stand. Solche Engpässe treten spontan auf, da die Anforderungen der Anwendungen unregelmäßig kollidieren. Dadurch ergeben sich unvorhersehbare Trägheits- und Latenzspitzen. Üblicherweise behilft sich die IT-Administration mit zusätzlichen Festplatten und Festplattenkanälen, um die Last zu verteilen. Als weitere Maßnahme platziert beispielsweise die als "Short Stroking" bekannte Technik die Daten nur in den Außenbereichen der Laufwerksplatten. Dies verringert d

Autor:Christian Marczinke, Director Strategic Systems Engineering EMEA bei Datacore Software (pf), • 3.4.2013 • ca. 0:00 Min

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Auch die hochverfügbare Speicherarchitektur mit Storage-Hypervisor-Software erfordert eine redundante Architektur. Bild: Datacore
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