Durch den Einsatz von Modulen im Rechenzentrumsbau kann Datacenter One nicht nur die Planungsphase massiv verkürzen, sondern auch eine sehr individuelle Anpassung der Objekte an die Kundenwünsche vornehmen. »Im Prinzip haben wir jedes Rechenzentrum, egal wie wir es bauen sollen, schon in der Schublade«, beschreibt es Kaufmann. Zudem kann die Fertigung der Module bereits beginnen, während noch Genehmigungen eingeholt werden. Liegen diese vor, werden die Module per Schwerlasttransport angeliefert und in wenigen Tagen aufgebaut. Die Verbindung und der Innenausbau sind dann in ein paar Wochen geschafft. Das erste Datacenter dieser Art konnte der Hersteller im Mai des vergangenen Jahres in Leverkusen in Betrieb nehmen – nach nur sechsmonatiger Bauzeit.
Zwar können die Kunden von Datacenter One auch eigene Grundstücke einbringen, am liebsten ist es dem Stuttgarter Unternehmen jedoch, wenn Grundstücke aus dem Katalog gewählt werden, den man selbst vorhält. Bei diesen sind viele Erschließungsarbeiten schon erledigt, erste Genehmigungen liegen vor und auch die Infrastrukturanbindung ist sichergestellt. Außerdem versteht sich der Hersteller als Komplettanbieter und nicht nur als Planer und Errichter für Rechenzentren. Er übernimmt auch den Betrieb der Liegenschaft und Basisinfrastruktur von der Stromversorgung über die Kühlung bis zum Sicherheitsdienst. »Mit uns hat der Kunde kein Bau- und Betriebsrisiko und auch keine Capex-Kosten«, betont Kaufmann. Die Liefer- und Betriebsgrenze für Datacenter One sei das Rack: Was sich darin befindet, ist Sache des Kunden.