»Modellpflege« heißt im Jargon der Autobauer, was die EMC-Tochter Iomega dem Netzwerkspeicher »Storcenter iX2-200« angedeihen ließ. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der möglichst einfachen Bedienung des NAS-Systems.
Das Storcenter iX-200 führte Iomega exakt vor einem Jahr ein. Das NAS-Gerät ist für Heimbüros und kleine Firmen ausgelegt.
Es lässt sich mit bis zu zwei SATA-Festplatten ausrüsten. Dies können Disks mit Kapazitäten von 500 GByte sowie 1 und 2 TByte sein. Das ergibt einen Speicherplatz von 1, 2 oder 4 TByte.
Bei der neuen Ausgabe des Storcenter iX-200 hat Iomega die Setup-Routine vereinfacht. Das NAS-System lässt sich nun nach Angaben der Firma in vier Schritten aufsetzen und ins Netz integrieren. Zudem wurde ein »Quick-Transfer«-Knopf an der Vorderseite integriert. Er erlaubt es, mit einem Knopfdruck ausgewählte Dateien zu sichern.
Für professionelle Anwender dürfte interessant sein, dass der NAS-Filer für den Einsatz in virtualisierten Umgebungen von Vmware zertifiziert wurde. Zudem unterstützt das iX-200 Microsofts Active Directory (AD), iSCSI-Block-Level-Access sowie RAID 1.
Auch in Netzen mit Apple-Rechnern lässt sich das Gerät verwenden. Laut Iomega kann es als Target für die Backup-Software »Time Machine« konfiguriert werden.
Ins Netz wird das System, wie in dieser Geräteklasse üblich, mittels einer Gigabit-Ethernet-Schnittstelle integriert. Iomega hat außerdem ein Bluetooth-Interface eingebaut. Darüber können beispielsweise Smartphones Daten auf das Storage-System übertragen. Hinzu kommen drei USB-2.0-Ports für den Anschluss von Peripheriegeräten wie externen Festplatten und Druckern.
Den Stromverbrauch gibt Iomega mit 5 bis 19 Watt an. Im Betrieb beträgt das Arbeitsgeräusch des Storcenter iX-200 an die 27 dB.
Zum Preis: Das iX-200 mit 1 TByte kostet laut Liste rund 250 Euro, die Ausgabe mit 2 TByte an die 340 Euro. Die größte Version mit 4 TByte ist für rund 700 Euro zu haben.