Zum Inhalt springen
IPAM unter Windows Server 2012/2012 R2

IP-Adressen unter voller Kontrolle

DNS- und DHCP-Server und dazu noch eine Reihe fester IP-Adressen: All das sollen IP-Profis nicht nur verwalten, sondern dabei auch sicherstellen, dass die Zuweisung und die Verwendung dieser Adressen ohne Konflikte ablaufen. Eine einfache Übersichtstabelle mit IP-Adressen kann da in größeren Netzen nicht mehr helfen, hier muss spezielle Software wie IPAM her.Bereits in kleinen Netzwerken kann die Verwaltung der IP-Adressen für die Systembetreuer zum Problem werden: Weder der Ansatz, ausschließlich mit festen Adressen zu arbeiten, noch der Weg, beim dem alle Zuteilungen dem DHCP-Server überlassen werden, ist für alle Einsatzzwecke gleich gut geeignet. Mithilfe von IPAM, dem "IP Adress Management", das seit der Version 2012 auf den Windows-Servern als Feature zur Verfügung steht, können Administratoren gerade in großen Netzwerken ihre gesamten IP-Adressen besser und übersichtlicher verwalten und viele Aufgaben automatisieren. IPAM soll die Administratoren durch eine weitgehende Automatisierung bei der Pflege und Verwaltung von IP-Adressen entlasten und so auch helfen, die sonst immer wieder auftretenden Adresskonflikte zu vermeiden. Es gehört zum ganz normalen Tagesgeschäft der IT-Mannschaft, die IP-Adressen in ihrem Netzwerk zu verwalten. Doch wer einmal nachfragt, wie denn dies eigentlich im Detail abläuft, bekommt vielfach die ausweichende Auskunft, dass ein Management im eigentlichen Sinne gar nicht oder einfach nur mittels einer Auflistung der IP-Adressen in einem Excel-Tabellenblatt stattfindet. In der Realität stecken viele Administratoren die eigentliche Verwaltungsarbeit in Einsatz und Pflege der DNS- und DHCP-Server im Unternehmensnetzwerk. Allerdings steigt die Anzahl der unterschiedlichsten Geräte im Netzwerk stetig und damit auch der "Verbrauch" an IP-Adressen. Die Zahl der benötigten Adressen wird nicht zuletzt auch durch den stetigen Zuwachs an virtualisierten Systemen immer weiter steigen. Rechnet man dann noch hinzu, dass sich in den Unternehmensnetze

Autor:Thomas Bär und Frank-Michael Schlede/jos • 19.5.2014 • ca. 0:20 Min

Bild-3_LL_IPAM

Der Autor auf LANline.de: BÄR?????????????
Der Autor auf LANline.de: Frank-Michael Schlede

Auch hier hilft der Server-Manager des Windows-Servers: Er führt den Administrator durch die grundlegende Konfiguration.

Soll der Windows-Server als IPAM-Server fungieren, so sind bestimmte Voraussetzungen zu beachten, die der Server-Manager jedoch beim Hinzufügen des Features automatisch überprüft.

IPAM-Server lassen sich verteilt, zentralisiert oder hybrid bereit stellen: Hier eine verteilte IPAM-Bereitstellung mit einem Server am Hauptsitz und weiteren Servern in den Niederlassungen (Quelle: Microsoft Technet).