Experton Group kommentiert Trends bei IT-gestützter Zusammenarbeit

Jüngere Anwender stehen auf Collaboration-Technik

17. April 2008, 9:31 Uhr |

Für die unternehmensweite Zusammenarbeit (Collaboration) sind derzeit nach Einschätzung der Marktbeobachter der Experton Group zwei Haupttrends auszumachen: Zum einen gibt es eine verstärkte Integration aller möglichen unterschiedlichen Medien, also Audio, Video, VoIP, Conferencing, Shared Whiteboard und Desktop, Instant Messaging, Content-Managementsysteme, Wikis, Portale, soziale Netze, E-Mail, Anwesenheitsinformationen etc. Zum anderen führen der Bedarf an Collaboration und die dadurch möglichen Produktivitätssteigerungen letztendlich zu einer höheren Gesamtleistung - und dies insbesondere bei jüngeren Anwendern.

Mitarbeiter, die noch keine oder gerade einmal 30 Jahre alt sind, sind mit den genannten Techniken relativ gut vertraut und verlassen sich darauf, denn sie sind damit aufgewachsen und nutzen sie schon seit Jahren. Je älter jedoch der Mitarbeiter ist, desto weniger kennt er solche Techniken und desto weniger ist er auch gewillt, sie einzusetzen. Will man neuere kollaborative Tools im Unternehmen implementieren, muss man dafür sorgen, dass die Mitarbeiter diesen Lösungen Vertrauen entgegenbringen. Außerdem muss man klarstellen, dass Collaboration im Unternehmen in immer stärkerem Maße genutzt werden wird und bereits genutzt wird - auch in der Führungsetage.

Die IT muss Pilotprojekte mit in Frage kommenden Techniken durchführen und deren Fähigkeiten auf den Prüfstand stellen, Businessapplikationen müssen analysiert, erwartete Produktivitätsgewinne untermauert werden. Auch der kontinuierliche Support seitens des Managements muss sichergestellt sein. Des Weiteren sind Schulungen mit Anwendungsfällen auf Basis von Businessrollen und gewünschten Verhaltensweisen erforderlich. Nur so können sich laut Experton Group die Investitionen wie gewünscht amortisieren.

LANline/jos


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