Vier-Punkte-Programm angekündigt
Juniper bringt Sparkurs auf den Weg
Juniper reagiert auf den Druck von Investoren und legt ein Sparprogramm vor. Der Netzwerk- und Security-Hersteller möchte nicht nur die Kosten senken und die operative Marge erhöhen, sondern auch die Produktstrategie überarbeiten.
Juniper drückt auf die Kostenbremse. Dazu hat der neue CEO Shaygan Kheradpir in der vergangenen Woche einen Vier-Punkte-Plan mit dem Namen »Integrated Operating Plan« (IOP) vorgestellt. Dem Plan zufolge möchte der Netzwerk- und Security-Spezialist bis zum ersten Quartal 2015 insgesamt 160 Millionen Dollar einsparen und sich wieder stärker auf seine Ausrichtung rund um die Cloud und »hochintelligente« Netzwerke konzentrieren.
»Dieser Plan zielt darauf ab, das Wachstum zu beschleunigen und den Shareholer Value zu vergrößern und bringt die verschiedenen Aspekte zusammen, wie wir 2014 und darüber hinaus agieren werden«, sagte CEO Kheradpir in einem Gespräch mit Analysten am Donnerstag vergangener Woche.
Juniper kündigte außerdem eine Umstrukturierung seines Vorstandes an. Dazu gehört die Ernennung von Kevin DeNuccio, ehemals CEO von Redback Networks, und dem ehemaligen Cisco-Manager Gary Daichendt als unabhängige Direktoren. Der frühere CEO Kevin Johnson zieht sich zum Monatsende aus dem Vorstand zurück.
Die Sparpläne sind vor allem auf den Druck der Hedge-Fonds Elliott Management und Jana Partners zurückzuführen, die beide Aktien von Juniper halten. Die Vorstellung von Junipers Kostensenkungsprogramm erfolgte nur wenige Stunden, nachdem bekannt geworden war, dass Nokia über eine Übernahme des amerikanischen Herstellers nachdenkt.
- Juniper bringt Sparkurs auf den Weg
- Operative Marge erhöhen
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