Im Rahmen der Sparpläne möchte Juniper nicht nur 160 Millionen Dollar bis zum ersten Quartal 2015 einsparen, sondern auch im kommenden Jahr eine operative Marge von 25 Prozent erzielen. Das würde einen Sprung um 5,8 Prozent im Vergleich mit 2013 bedeuten. Zu der Frage, ob die Einsparungen auch Kündigungen nach sich ziehen, hat Juniper bislang nicht Stellung bezogen. CEO Kheradpir sagte jedoch, dass Juniper seine Organisationsstruktur vereinfachen und Management-Ebenen innerhalb des Unternehmens reduzieren wolle.
Im Rahmen der Neuaufstellung möchte Juniper zudem sein Portfolio straffen. Details über eine Neuordnung im Portfolio sind bislang nicht bekannt, nach eigenen Angaben wird der Hersteller jedoch eine »umfassende Bewertung« seiner Produktfamilien vornehmen.
Juniper zielt zudem darauf ab, sein technisches Wissen über sein Routing, Switching, Security und Netzwerk Management Portfolio hinweg wirksamer einzusetzen und sich auf due Entwicklung von »High-IQ«-Netzwerken für Cloud Provider zu fokussieren.
Bestandteil der Sparpläne ist darüber hinaus ein Kapitalzuteilungsplan, der das Ziel verfolgt, in den kommenden Jahren mindestens drei Milliarden Dollar an die Anteilseigner zurückzuzahlen. Einem Aktienrückkaufprogramm in Höhe von zwei Milliarden Dollar hat Juniper bereits zugestimmt.