Speicherhersteller Kingston ist der vom IT-Handel am häufigsten gelistete Anbieter von USB-Sticks. Gekauft werden die Speicher-Winzlinge überwiegend bei den Broadlinern.
36,7 Prozent der deutschen ITHändler setzen auf Kingston, wenn sie USB-Sticks an ihre Kunden verkaufen. Damit führen die Kalifornier mit Abstand den Markt an – so das Ergebnis der CRN-Studie »Channeltracks«. In diesem Monat hat der Speicherhersteller mit dem DT150 und 32 GB seinen USBStick mit der größten Speicherkapazität vorgestellt. Auf dem zweiten Platz folgt der Konkurrent San Disk. Der Hersteller will noch in diesem Jahr USB-Sticks mit integriertem Virenschutz auf den Markt bringen. Dazu geht das Unternehmen eine Kooperation mit McAfee ein: Der Hersteller von Antiviren-Software stellt die Scan-Engine für den Speicher-Stick bereit. Alle Dateien, die auf den USB-Stick kopiert werden, sollen zuvor durchsucht werden. Selbst unbekannte Schädlinge soll das Tool dank heuristischer Erkennung identifizieren. Der Speicher-Konzern zielt mit diesem Konzept vor allem auf Firmenkunden ab, die aus Sicherheits- Gründen bisher gescheut haben, USB-Sticks imUnternehmen einzusetzen.
Hinter den Platzhirschen Kingston und San Disk landet Transcend auf dem dritten Platz. Das Unternehmen war nach eigenen Angaben mit einem Marktanteil von 13,5 Prozent zweitgrößter Hersteller von USB-Sticks im zweiten Quartal. Dahinter folgen Consair, Samsung, Freecom und Sony auf den Plätzen.
Der IT-Fachhandel kauft die USB-Sticks – und das ist keine Überraschung – überwiegend bei den Broadlinern. Fast jeder dritte bestellt bei Marktführer Ingram Micro, fast jeder fünfte bei Actebis Peacock. Die Distributoren Tech Data (12,3 Prozent), COS (8 Prozent) und B.Com (5 Prozent) folgen auf den Plätzen.
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