Kontrolle über die IT zurückgewinnen
Unternehmen setzen auf Virtualisierung, um Kosten zu sparen und die Agilität ihrer IT zu erhöhen. Doch die Verantwortlichen verlieren dabei den Überblick. Durch undurchsichtige Konfigurationen sind die Übergänge zwischen physischer und virtualisierter Welt nicht mehr erkennbar und die tatsächliche Nutzung virtualisierter Systeme nicht mehr transparent. Nach Schätzungen laufen über die Hälfte der VMs (Virtual Machines), ohne wirklich gebraucht zu werden, und belasten Unternehmen mit unerwarteten Kosten. Dieses Risiko kann nur vermeiden, wer handelt und sich die Kontrolle über seine IT zurückholt.Die Server-Virtualisierung lockt Unternehmen bereits seit einem Jahrzehnt, wenn es darum geht, IT-Landschaften mit maximaler Effizienz zu betreiben. Und das mit Recht: Virtualisierte Systeme sind fester Bestandteil des heutigen IT-Betriebs. Sie kommen zum Einsatz, um die immer komplexeren heterogenen Systemlandschaften zu konsolidieren, und sorgen dafür, dass Anwendungen mit geringstem Aufwand, effektiv kontrolliert und hochverfügbar laufen. Damit ist das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft: Mittlerweile geht der Trend in Richtung Hybrid Cloud, in der eine IT-Organisation sowohl Leistungen aus der unternehmenseigenen Private Cloud als auch Services aus der Public Cloud zusammenfasst. Die Vorteile dieses Trends sind offensichtlich. Fraglich ist jedoch, inwieweit die Datensicherheit im Cloud-Mix wirklich zu gewährleisten ist und wie man bei derartiger Komplexität den Überblick behalten kann. Ohne Transparenz und ein umfassendes Sicherheitskonzept wird Virtualisierung zum Risikofaktor. Denn durch die unübersichtliche Nutzung der virtuellen Maschinen entstehen anhaltende Performance-Engpässe. Auf Druck der klagenden Anwender läuft die IT-Organisation ständig dem Bedarf hinterher und fügt neue Hardware hinzu. Da die Transparenz über die aktuellen Kapazitäten und Konfigurationen fehlt, investiert man immer mehr - die Folge: höhere Kosten. Auch die Auswirkungen von Störungs- und


