Der Branchenverband SNIA setzt beim Storage-Management auf die selbst entwickelte »Storage Management Initiative-Specification« (SMI-S). Parallel gibt es in der Open-Source-Gemeinde die Eclipse-Foundation mit ihrem Projekt »Aperi«. Beiden Gremien beschlossen nun, enger zusammenzuarbeiten.
»Gemeinsam wollen wir die Akzeptanz von SMI-S vorantreiben«, sagt Vincent Franceschini, Chairman der SNIA (Storage Networking Industry Association). »Der Endanwender soll darauf vertrauen können, dass die Entwicklung bei Aperi und bei SMI-S konform läuft.«
Der Aperi-Code in Version 0.1 wurde bereits getestet und hat das »SNIA Conformance Testing Program« zum Erkennen und Managen von Disk-Arrays bestanden. Damit entspricht Aperi 0.1 der SMI-S-Version 1.1.0.
Neben SMI-S-konformer Aperi-Software wird die Zusammenarbeit der beiden Verbände auch die Konformitätsprüfung, das Marketing sowie die Schulung und Beratung von Anwendern umfassen.
Aperi-Mitglieder können jetzt an der SNIA-Storage-Management-Initiative, am SNIA-Conformance-Testing-Program und dem SNIA-Management-Framework für SMI-S teilnehmen.
Weitere Ziele der Allianz sind die Unterstützung Aperi-basierter Produkte für das Storage-Management, die Förderung der Zusammenarbeit der Hersteller bei SMI-S und Problemlösung in Fragen der Interoperabilität, wobei Hersteller direkt Code zum Aperi-Software-Projekt beitragen dürfen.