Strategische Neuausrichtung

Littlebit auf dem Weg zum Storage-Allrounder

28. März 2013, 0:00 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Strategie-Anpassung an Schweizer Muttergesellschaft

Ziel sei es, so Kremer, die Marke auch europaweit anzubieten. Dabei könnte auch in Deutschland das Eigenmarken-Portfolio alsbald ergänzt werden. Denn das Geschäft in Deutschland werde selbstverständlich stets im Vergleich mit der Positionierung der Schweizer Muttergesellschaft bestimmt. »Auch unsere strategische Neuausrichtung war eine Anpassung an die Strategie der Schweizer Muttergesellschaft«, wie Arndt erklärt. Der Schweizer Konzern forciert neben dem Komponenten- und Storage-Geschäft auch das Server-Business und ist außerdem Anbieter einer eigenen PC-Marke »Axxiv«. Littlebit hatte bereits vor der Übernahme von COS Memory/Memq Wege gesucht, die eigenen Produkte nach Deutschland zu bringen und Arndt will nicht ausschließen, dass Littlebit Deutschland der Muttergesellschaft künftig einmal in das Server-/PC-Business folgen könnte. »Aber wir werden hier nichts erzwingen, sondern schlüssige Konzepte finden«, sagt er. Immerhin: Der Vorstoß in das Server-Geschäft hält er für durchaus schlüssig. Die Littlebit-Gruppe ist heute in der Schweiz, Österreich und Deutschland vertreten, wo man mit etwa 40 Mitarbeitern an zwei Standorten – neben Altenstadt gibt es noch eine Vertriebsniederlassung in München – arbeitet. Der Konzern konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz um rund sieben Prozent auf 152 Millionen Euro steigern. Der Distributor kündigt an, der Personalstamm künftig kräftig ausbauen zu wollen – auch in Deutschland: »Wir suchen vor allem Vertriebsmitarbeiter und Mitarbeiter für Produktmanagement und Einkauf«, sagt dazu Arndt.


  1. Littlebit auf dem Weg zum Storage-Allrounder
  2. Strategie-Anpassung an Schweizer Muttergesellschaft

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu MEMQ AG

Matchmaker+