Alcatel-Lucent erweitert Switches um 40GbE-Funktionalität

Mehr Power und Flexibilität für Datacenter-Netze

15. Mai 2012, 6:14 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ Alcatel-Lucent hat ein größeres Upgrade seiner Datacenter-Switching-Lösung  namens "Mesh" (deutsch: vermaschtes Netz) angekündigt. Die Erweiterung um 40GbE-Verbindungen (40 Gigabit Ethernet) soll die Geschwindigkeit, Reaktionsschnelligkeit und Flexibilität der Datacenter-Netzwerke deutlich erhöhen.

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Alcatel-Lucent hat hierzu vorrangig seinen modularen Hochleistungs-Ethernet-Core-Switch Omniswitch 10K auf 40GbE erweitert. Zusammen mit der verwendeten SPB-Technik (Shortest Path Bridging) soll dies die Kommunikation zwischen den Servern im gesamten Mesh optimieren und den Unternehmen die Transformation vom RZ-Netz zur Private Cloud erleichtern, indem sich Ressourcen schneller und einfacher rekonfigurieren lassen.

Mesh nutzt eine „Direct Connect“-Architektur, die Netzwerkelemente ohne einen zentralen Hub direkt miteinander koppelt, um kleinere Gruppierungen von Switches, „Pods“ genannt, miteinander zu verbinden. Damit, so Alcatel-Lucent, bilden sie ein Datacenter-Netzwerk, in dem sich Ressourcen einfach automatisch neu verteilen lassen.

Mesh biete dazu niedrige Latenzzeiten und skaliere mit nur zwei Core-Switches von wenigen 100 auf über 14.000 Server-Ports. Alcatel-Lucents Data Center Network Solution, im Wesentlichen eine Private Cloud, lasse sich zudem in die hauseigene Cloudband-Carrier-Cloud-Lösung integrieren, um ein Hybrid-Cloud-Modell zu bilden. Dies soll den Mitarbeitern Zugriff auf Daten und Anwendungen von überall und von jedem Gerät erlauben.

Das Netzwerk passe sich automatisch an, um den Bewegungen von Maschinen innerhalb eines RZs und zwischen Standorte zu folgen. Dies verbessere die Leistungsfähigkeit und senke die Kosten.

Virtual-Chassis-Technik ermögliche es dabei, eine Vielzahl an Switches wie einen einzigen großen Switch zu managen.

Auch für konvergierte Netze sei Mesh gerüstet: Mittels Lossless-Ethernet-Technik unterstütze man sowohl iSCSI, NFS als auch FCoE (Fibre Channel over Ethernet). Auch auf 100GbE sei Mesh bereits ausgelegt.

VEPA (Virtual Edge Port Aggregation) wiederum ermögliche es, eine einzige Leitstelle für die Quality of Service (QoS), das Management und die Sicherheit zu betreiben. So könne die IT eine gleichbleibende Service-Qualität und Sicherheit sicherstellen und die Dopplung von Management-Aufgaben vermeiden.

Hardwareseitig bedeutet dies, dass das Alcatel-Lucent Omniswitch 10K Modular Ethernet LAN Chassis in Kürze 40GbE unterstützt. Die neuen 10GbE- und 40GbE-Optionen sollen ab dem dritten Quartal 2012 verfügbar sein.

Weitere Informationen finden sich unter www.alcatel-lucent.com.

Alcatel-Lucents Omniswitch 10K Chassis soll ab dem dritten Quartal 40GbE unterstützen. Bild: Alcatel-Lucent

Alcatel-Lucent verspricht für Mesh eine Ende-zu-Ende-Latenz von nur 5 Mikrosekunden. Bild: Alcatel-Lucent

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