Storage-Systeme

NEC plant Grid-basiertes Storage-System

12. September 2007, 1:11 Uhr | Bernd Reder

In etwa sechs Monaten will NEC ein Speichersystem vorstellen, das nach Angaben der Firma die »Messlatte für andere Hersteller höher legt«. Die »Dynamicstor«-Software der »Hydrastor«-Systeme ermöglicht es, ein Speicher-Cluster mit x86-Servern aufzubauen.

Das Speichersystem ist derzeit im Beta-Test. Die einzelnen Bestandteile, sprich Server, lassen sich wie ein einziger Storage-Pool verwalten. Dies übernimmt »Dynamicstor«.

Ein Vorteil der Lösung ist, dass sich einzelne Server hinzufügen oder entfernen lassen, ohne dass dies den Betrieb des Storage-Systems beeinträchtigt. »Dynamicstor« verringert zudem die Zahl redundanter Daten, indem es nur die aktuelle Version einer Datei speichert.

Dazu ein Beispiel: Ein Mitarbeiter erstellt eine Powerpoint-Präsentation und versendet diese als E-Mail-Anhang. Wenn er nun eine Folie gegen eine neue austauscht und die Nachricht erneut verschickt, speichert das Hydrastor-System nur den modifizierten Anhang, nicht alle Versionen der Präsentation.

Eine dritte Besonderheit ist laut NEC, dass Dynamicstor gegen Hardware-Fehler resistent ist. Das System verkraftet den Ausfall von bis zu drei Servern. Allerdings erfordert dieser Sicherungsmechanismus 25 Prozent der gesamten Speicherkapazität.

NEC will die Technologie weiterentwickeln. In zwei Jahren soll es möglich sein, das Speichersystem über mehrere Orte zu verteilen, um gegen Katastrophen wie einen Brand gewappnet zu sein.

Der Preis für »Hydrastor« inklusive »Dynamicstor« soll bei etwa einem Dollar pro Gigabyte Speicherplatz liegen.

CeBIT: Halle 2, Stand B24

www.nec.com

Details zu Hydrastor


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