EMC

Neue Flash-Architektur mit minimalen Latenzzeiten

10. März 2016, 11:03 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Neue Storage-Klasse

Um den Unterschied zu klassischen Storage-Arrays deutlich zu machen, bezeichnet EMC das DSSD D5 als »Rack-Scale Flash«, intern spreche man aber auch oft von »Server-Class Storage«, erklärt CTO Willig. Zum Einsatz kommen soll die neue Geräteklasse überall dort, wo Datenanalysen in Echtzeit benötigt werden, etwa in der Finanzbranche, der Forschung, bei Simulationen oder bei automatischen Fehler- und Security-Auswertungen.

Richtig spielt das DSSD D5 seine Vorteile allerdings nur dann aus, wenn die Anwendungen speziell dafür entwickelt werden und über die Flood-APIs direkt auf den Speicher zugreifen können. Für bestehende Anwendungen bringt Flood jedoch eine Block-API mit, durch die der Speicher nach außen als Block-Storage auftritt. Auch hier sollen sich noch spürbare Geschwindigkeitsvorteile gegenüber klassischen Arrays ergeben.

Derzeit ist es noch nicht möglich, mehrere DSSD D5 im Verbund zu betreiben. Um die Speicherkapazität über die aktuell 144 TByte hinaus zu erhöhen, müssen neue Flash-Module mit höherer Kapazität verbaut werden. EMC setzt hier zunächst also auf die Weiterentwicklung der Flash-Technologie. 2016 werde »das Jahr von All-Flash«, prognostiziert der Hersteller und hat daher auch sein »Vmax«-Array in einer All-Flash-Version vorgestellt. »In Enterprise-Umgebungen ist Flash ein Muss«, betont Reimund Willig, »weil wir die Anforderungen mit klassischen Arrays nicht mehr abdecken können.«


  1. Neue Flash-Architektur mit minimalen Latenzzeiten
  2. Neue Storage-Klasse
  3. Neues Konfigurationsmodell für Vmax

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