EMC

Neue Flash-Architektur mit minimalen Latenzzeiten

10. März 2016, 11:03 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Neues Konfigurationsmodell für Vmax

Die »Vmax«-Arrays sind nun auch in Konfigurationen mit All-Flash zu haben
Die »Vmax«-Arrays sind nun auch in Konfigurationen mit All-Flash zu haben

Vmax ist im EMC-Portfolio die Universal-Plattform für Block- und File-Storage, Open-Systems und Mainframes. Mit dem neuen All-Flash-Varianten soll sie einen deutlichen Performance-Zugewinn erfahren, wobei EMC bei den beiden Modellen »Vmax All Flash 450« und »Vmax All Flash 850« auf das von der hauseigenen »XtremeIO«-Reihe bekannte Konfigurationsmodell setzt: Der Kunde startet mit einem »Vbrick«, der Computing- und Speicherressourcen vereint. Bei größerem Speicherbedarf lassen sich die 53 TByte Basiskapazität mit Flash-Packs in 13 TByte-Schritten bis 500 TByte erweitern. Bis zu acht Vbricks können zudem in einer Scale-out-Architektur zusammengefasst werden, wodurch dann bis zu vier Petabyte Speicher bereitstehen. »Auf diese Weise können wir sowohl IOPS als auch TByte skalieren«, erklärt CTO Willig.

Die beiden Arrays bietet EMC mit zwei Software-Paketen an. Das Basispaket umfasst unter anderem die grundlegenden Management- und Migrationstools, etwa für Thin Provisioning und Quality of Service, sowie die lokale Replikation. Im größeren Paket sind darüber hinaus Remote-Replikation, EMCs »eNAS« für die Bereitstellung von File-Storage, die Controller-gesteuerte Verschlüsselung, die Verknüpfung mit Cloud-Ressourcen sowie die »Vipr«-Suite für eine weitgehende Automatisierung der Speicherverwaltung enthalten.

EMC verspricht für Vmax All Flash eine Verfügbarkeit von 99,999999 Prozent sowie eine Latenz von unter 500 Mikrosekunden. Im Laufe des Jahres soll eine neue Echtzeit-Kompression folgen, welche die Kapazitätsausnutzung bei den Systemen weiter verbessert.

»Flash ist mittlerweile der Status-Quo«, sagt Willig. Die Technologie sei so ausgereift, dass sie nicht nur Performance-Vorteile gegenüber Festplatten biete, sondern auch ähnlich langlebig sei. »Die MTBF ist bei Flash mittlerweile genauso gut wie bei Festplatten«, erklärt der Manager. Die Diskussionen um die Lebenszeit der Flash-Speicher führe man eigentlich nur in Deutschland. Darüber hinaus hat er beobachtet, dass mit dem Trend zu All-Flash das lange verbreitete Storage-Tiering, über das bestimmte Daten je nach Verfügbarkeitsanforderungen auf bestimmte Speicher verschoben werden, an Bedeutung verliert. Er ist sich allerdings sicher, dass dies nicht so bleibt: Mit dem Entstehen neuer Flash-Kategorien, wie EMC sie etwa mit dem DSSD D5 geschaffen hat, werde auch ein Tiering wieder wichtiger, da es Performance-Unterschiede zwischen den einzelnen Flash-Klassen gebe.


  1. Neue Flash-Architektur mit minimalen Latenzzeiten
  2. Neue Storage-Klasse
  3. Neues Konfigurationsmodell für Vmax

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