Speichersysteme / Backup

Quantum erweitert DXi-Serie um High-End-Modell

11. September 2007, 12:31 Uhr |

Mit der »DXi7500« erweitert Quantum ihre Serie festplattenbasierter Backup-Systeme nach oben. Das Speichersystem lässt sich bis zu einer Gesamtkapazität von 240 TByte skalieren und gewährleistet einen Datendurchsatz von bis zu 8 TByte pro Stunde. Ergänzt wird das System durch eine Hochverfügbarkeits-Architektur.


Quantums neues Flaggschiff: das DXi7500 speichert bis zu 240 TByte und unterstützt Datendepluzierung.

Die DXi7500 hat Quantum für anspruchsvolle Rechenzentrums-Umgebungen sowie Unternehmen mit vielen Standorten entwickelt. Zu den Besonderheiten zählen die erstmalig eingesetzte regelbasierte Deduplizierung sowie die integrierte Banderstellung.

»Vor allem der deutsche Kunde ist sehr anspruchsvoll und will am Ende des Tages eine echte Kopie seiner Daten auf Band haben«, erläutert Frank Herold, Manager Presales/Consulting bei Quantum.

Mittelständische Firmen würden sich dagegen immer mehr mit einer reinen Backup-to-Disk-Lösung anfreunden. Für diesen Zweck bietet das Unternehmen die bestehenden Modelle DXi3500 und DXi5500 an.

Redundante Daten werden eliminiert

Daten-Deduplizierung ist eine Technik, die überflüssige Daten und Informationen löscht. Dadurch können der Bedarf an Speichermedien und die damit verbundenen Kosten reduziert werden.

Die DXi7500 eliminiert überflüssige Daten bereits sehr früh im Verarbeitungsprozess. Dadurch, so der Hersteller, seien für die Anwender zwischen 10 und 50 Mal mehr Daten-Backups möglich. Zudem erfolge dank der frühen Selektion der Zugriff auf die in den Platten gespeicherten Informationen effizienter und schneller.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, überflüssige Daten im Storage selbst zu deduplizieren. Über die neuen Policy-Funktionen können Anwender selbst entscheiden, an welcher Stelle im Archivierungsprozess die Deduplizierung greifen soll.

Zudem können vorhandene Weitverkehrsnetze für die Backup-Replikation zwischen mehreren Standorten eingesetzt werden. Dies reduziert den Verwaltungsaufwand für portable Backup-Medien in entfernten Niederlassungen.

»Integrated-Path-to-Tape«-Funktion

Ebenfalls für Enterprise-Kunden interessant sein dürfte die Möglichkeit der integrierten Banderstellung (»Integrated Path to Tape«) sein.

Das bedeutet, Daten außerhalb des Backup-Zeitfensters auf Bänder zu kopieren oder sogar auszulagern, ohne den Media-Server oder das SAN im Rechenzentrum zu belasten. Die Barcodes der virtuellen Library bleiben bei diesem Prozess erhalten, was das Tracking durch die Backup-Applikation erleichtert.

Quantum arbeitet überdies eng mit Symantec zusammen und unterstützt die »Direct-to-Tape«-Funktion des kürzlich vorgestellten Paketes Veritas Net Backup 6.5. Dies garantiert erstmals die vollautomatische Banderstellung durch eine Virtual-Tape-Library (VTL) unter direkter Kontrolle der Backup-Software.

Die DXi7500 soll noch im September verfügbar sein. Was Preise anbelangt, kalkuliert man noch im Hause Quantum. Eine Basisversion dürfte aber etwas über dem Preis einer voll ausgebauten DXi5500 kosten, und der liegt bei rund 115.000 Euro netto.

www.quantum.com/de


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