Speichersysteme mit Open-E DSS

Schnelle Linux-NAS-Fileserver

6. Mai 2008, 10:52 Uhr |

Der Computerhersteller Transtec bietet seine NAS-Fileserver ab sofort mit Linux, basierend auf Open-E DSS (Data Storage Server), an. Die Server sollen insbesondere in Netzen mit dem Linux-NFS-Protokoll einen schnellen Datenzugriff erlauben. Die Servertechnik unterstützt 8 Gigabit Fibre Channel und 10 Gigabit Ethernet. Alle Systeme sind mit den Quad-Core-Prozessoren Intel Xeon 5400 ausgestattet. Charakteristisch für die neuen Speichersysteme ist der flexible Datenzugriff über NAS-File-Dienste sowie auf Blockebene über die SAN-Protokolle Fibre Channel (FC) und ISCSI.

Die neuen Fileserver bieten zusätzliche Dienste in den Bereichen Hochverfügbarkeit, Disaster Recovery und Backup. So ist der Zugriff über eine synchrone Datenspiegelung oder den iSCSI Failover (Geocluster) auch während Wartungsarbeiten und bei Ausfällen gewährleistet. Für zusätzliche Sicherheit sorgen die Snapshot-Funktion sowie die zeitversetzte Replikation der Daten an andere Standorte über LAN oder WAN. Die NDMP-Unterstützung (Network Data Management Protocol) ermöglicht eine effektive Sicherung auch großer Datenbestände. Die Speichertechnik WORM (Write Once, Read Many) erleichtert den Aufbau von Compliance-Archiven zum Beispiel für E-Mails oder Finanzdaten.

Bei der Datenablage ist der Mischbetrieb von schnellen SAS-Platten (Serial Attached SCSI) und SATA-Platten (Serial Advanced Technology Attachment) von hoher Kapazität unbeschränkt möglich. Die Speichersysteme sind auf bis zu 72 TByte erweiterbar. Der integrierte RAID-6-Schutz verhindert einen Datenverlust selbst im Falle eines doppelten Festplattenausfalls. Die NAS-Server können von jedem Standort aus verwaltet werden: über eine Weboberfläche, per Konsolenzugriff und über Scheduler, eine Kalenderfunktion zum Koordinieren der Aufgaben. Zudem lassen sich die Fileserver leicht in die zentrale Systemüberwachung eines Rechenzentrums einbinden.

Die

Linux-Fileserver sind in acht Varianten erhältlich und lassen sich individuell konfigurieren. Die Endkunden-Listenpreise für das Einstiegsmodell Transtec 940L beginnen bei 990 Euro. Der Transtec 2350L Fileserver ab 4290 Euro kommt mit Intel Xeon 5405 Prozessor und einem 2-GByte-DDR2 Fully Buffered Cache (maximal 32 GByte). Er ist skalierbar von 12 bis 72 SAS/SATA-Festplatten, verfügt über einen PCIe-RAID-Controller mit 512-MByte-ECC Cache, unterstützt File-Dienste für Linux/Unix, Windows, Mac OS und Secure FTP/HTTP sowie Disaster-Recovery-Dienste wie Snapshots, Mirroring und Replikation.

LANline/dp

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