»Highpotential«
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Für die drei Geschäftssäulen von Also - Produktgeschäft (7,2 Milliarden Euro, plus 3,4 Prozent), IT-Lösungen (1,62 Milliarden Euro, plus 1,3 Prozent) und As-a-Services (352,6 Millionen Euro, plus 8,7 Prozent) - braucht man unterschiedlich qualifiziertes Potenzial. Im klassischen transaktionalen Business mit Produkten geht der Trend zu weniger Personal und noch mehr Automation sowie Webshop und damit zu einer »No-Touch-Organisation mit weniger Personal«, wie Thomas Meyerhans, Leiter Recht und Personal bei der Also Holding, sagt. Der Anwalt, seit zwei Jahren bei Also, bezeichnet sich als Experten für »Business Transformation«.
Einen solchen braucht ein Konzern, der in 17 europäischen Ländern mit einer Enklave in Marokko tätig ist und es aus Sicht eines Arbeitgebers mit vielen lockeren und sehr restriktiven arbeitsrechtlichen Bestimmungen in den jeweiligen Ländern zu tun hat. Abbau oder Verlagerung von Jobs in Länder mit günstigem Lohnniveau war schon immer und ist bis heute ein Thema in multinationalen Konzernen. Auch bei der Broadline-Distribution.
Der Margendruck lässt Also hier wohl keine Alternative. In der Sparte Solutions und erst recht in der wachstumsstärksten Also Business-Unit As-a-Service sind solche Mitarbeiter gefragt, auf die der aktuelle Titel des Also-Geschäftsberichts passt: »Highpotential«. Sie stellt man ein, wenn man sie denn findet. Produkt-Manager oder Sales-Innendienst, der sich mit Ordermanagement beschäftigt, gehören nicht unbedingt zu Highpotentials eines Handelskonzerns.
Wer zur Macher-Elite der ITK-Branche zählt, den präsentiert Möller-Hergt gerne bei einer Bilanzpressekonferenz. Am Dienstag dieser Woche in Zürich war er wieder soweit.