Neue CloudGenix-Appliances von Palo Alto Networks

SD-WAN mit ML-Analyse und SASE-Integration

21. September 2020, 12:30 Uhr |
© Palo Alto Networks

Palo Alto Networks erweitert seine SD-WAN-Lösung (Software-Defined Wide Area Network) CloudGenix um Analysefunktionen, die auf maschinellem Lernen (ML) basieren. Ebenfalls neu sind eine kompakte SD-WAN-Appliance für den Einzelhandel und kleine Büros sowie eine leistungsstarke SD-WAN-Appliance für große Unternehmensstandorte. Zur Absicherung integriert sich die SD-WAN-Lösung laut Hersteller in die hauseigene SASE-Plattform (Secure Access Service Edge) Prisma Access.

CloudGenix SD-WAN identifiziert laut Palo Alto Networks mittels ML automatisch die gemeinsame Ursache mehrerer Alarme und automatisiere, sofern möglich, die Störungsbehebung. Zugleich sollen neue Analysefunktionen die Kapazitätsplanung vereinfachen: Ein Unternehmen könne leicht nachvollziehen, wann die Anwender welche WAN-Verbindungen nutzen und welche Applikationen den Datenverkehr verursachen. Der Anbieter plant nach eigenen Angaben, den ML-Einsatz in Zukunft auf andere Anwendungsfälle auszuweiten.

CloudGenix ist ein Cloud-basierter SD-WAN-Service. Zwei neue Geräte ergänzen nun das Sortiment des US-Anbieters: Die CloudGenix ION 1000 ist kompakte SD-WAN-Appliance für den Einzelhandel und SOHO-Anwendungsfälle (Small Office/Home-Office). Sie ist laut Hersteller lüfterlos, klein und leise genug, um in einer Arbeitsumgebung platziert zu werden. Das Gerät ermögliche Performance-Überwachung, Verfügbarkeit und Sicherheit für die Filiale oder Außenstelle gemäß den Unternehmensrichtlinien.

CloudGenix ION 9000 wiederum ist Palo Altos bisher größte CloudGenix SD-WAN-Appliance. Laut Hersteller bietet sie die doppelte Leistung des aktuellen Flaggschiffs. Sie eigne sich dank Multi-Gigabit-Durchsatz und Hochverfügbarkeitsfunktionen für große Unternehmenstandorte.

CloudGenix SD-WAN lässt sich laut Hersteller in Prisma Access integrieren, um Datenverkehr im Unternehmen sowie beim Zugriff auf Applikationen in Cloud-Umgebungen zu schützen. Dank der CloudGenix-CloudBlades-Plattform lasse sich dies durchführen, ohne die Hardware oder Software der Zweigstellen-Appliances aktualisieren zu müssen. Die CloudBlades-Technik ermögliche die Integration von Cloud-Services wie Prisma Access über eine in der Cloud gehostete API-Architektur, sodass Bedarf an zusätzlicher Hardware oder Software in der Zweigstelle entfalle.
 
Die ML-Funktionen und die Integration in Prisma Access sind mit CloudGenix 5.4 und CloudBlades 2.0 ab sofort verfügbar, ebenso die beiden neuen Appliances. Weitere Informationen finden sich unter www.paloaltonetworks.com.

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