Heute zeigte SGI erstmals seine NAS-Systemfamilie (Network Attached Storage) »Infinite Storage Nexis«. Kernstücke sind das XFS-Dateisystem, das für die einfache Handhabung des NAS angepasst wurde, und der Appliance Manager, eine optimierte Benutzeroberfläche zur Verwaltung der Storage-Ressourcen.
Vor allem die Handhabung der NAS-Systeme wurde laut SGI erheblich einfacher. Eine Basiskonfiguration soll sich in weniger als 20 Minuten aufsetzen lassen. Vorhandene Speichergeräte werden dabei mit eingebunden.
Die Infinite-Storage-Nexis-Familie besteht aus fünf Produkten. Infinite Storage Nexis 5000 und 7000 sind für den unternehmensweiten Einsatz vorgesehen. Für kleinere Arbeitsgruppen eignen sich die Systeme der Reihe Nexis 2000 und 500. Hinzu kommt das Nexis 1000 NAS Gateway.
Das Modell 500 hat eine nutzbare Kapazität von bis zu 3 TByte, das Nexis 2000 je nach Platten-Typ, sprich SAS oder SATA, von 36 beziehungsweise 30 TByte.
Die Geräte der Reihe 5000 haben ein Fassungsvermögen von 252 TByte (nutzbar), die der 7000er Klasse soll rund ein halbes Petabyte betragen. Allerdings stand für das Nexis 7000 noch kein Datenblatt zur Verfügung.
Die Software »SGI Appliance Manager«, die jeder Nexis-NAS-Appliance beiliegt, ermöglicht laut SGI selbst NAS-Neulingen die Verwaltung und die individuelle Einstellung der Speichersysteme. Das Programm erkennt automatisch Storage-Assets und führt den Anwender durch die Konfiguration.
Preise will SGI später nennen. Die Produktfamilie soll im vierten Quartal 2007 verfügbar sein.