Backup-Software

Sicher in der Mittelklasse

26. September 2007, 14:23 Uhr |

Die Datensicherung in mittel- bis großen Netzwerken ist eine komplexe Aufgabe, denn nur selten sind diese homogen. Network Computing testete Backup-Programme, die für solche Anforderungen geschaffen wurden.

Datensicherungen gehören trotz Raid-Arrays und Cluster-Lösungen immer noch zu den Pflichtaufgaben der IT-Abteilung. Glücklicherweise unterstützt moderne Backup-Software die für die Datensicherung verantwortlichen Mitarbeiter sehr gut. In Verbindung mit Band-Bibliotheken geht das so weit, dass morgens nur noch das Sicherungsprotokoll überprüft und hin und wieder ein Datenträger ausgetauscht werden müssen. Dieser Grad von Automation ist sogar in komplexen Netzwerken erreichbar, in denen viele unterschiedliche Server- und Client-Systeme gesichert werden müssen.

Das setzt jedoch voraus, dass die Backup-Software richtig konfiguriert wird – und dabei unterstützt die Software den Administrator mal mehr und mal weniger gut. Und die richtige Konfiguration ist erst der zweite Schritt. Der erste ist das sorgfältige Abhaken der oft langen Optionenlisten, denn kaum ein Backup-Programm lässt sich ohne (kostenpflichtige) Optionen, Erweiterungen und Agentenprogramme für die vollständige Sicherung eines mittelgroßen Netzwerks mit ein paar Windows-Servern, drei Sun-Kisten, zwei Linux-Systemen und 100 Clients mit unterschiedlichen Windows-Betriebssystemen nutzen.

Report-Card: Backup-Software

Features: Backup-Software

Sie wollen oder müssen mehr als eine Band-Bibliothek verwenden? Sie liebäugeln mit einem SAN? Sie möchten einen Server nach einem Total-Crash blitzschnell wiederherstellen, ohne zuvor erst das Betriebssystem neu installieren zu müssen? Sie wollen wasserdichte Backups Ihrer Exchange-, Oracle- und Microsoft-SQL-Server erhalten, selbst wenn zum Zeitpunkt der Sicherung noch mit diesen Systemen gearbeitet wird? Nun, in den meisten Fällen bedeutet dies, dass Sie zusätzlich in die Tasche greifen müssen.

Network Computing testete Backup-Programme, für die genügend Optionen erhältlich sind, damit sie sinnvoll in einer komplexeren Netzwerkumgebung einzusetzen sind. Zur Teilnahme am Test luden wir Computer Associates, Dantz, Syncsort, Veritas und Yosemite ein. Veritas konnte keine CD des angeforderten »NetBackup« auftreiben (???) und offerierte einen Download aus dem Internet. Wir akzeptierten und luden ein paar Stunden lang eine mehr als 300 MByte große Zip-Datei herunter, nur um festzustellen, dass sie beschädigt war. Aus Zeitgründen mussten wir auf einen zweiten Download-Versuch verzichten, womit Veritas aus dem Test ausschied. Von Syncsort erhielten wir keine Antwort.

Yosemite TapeWare 7.00

Tapeware ist gut geeignet für den Einsatz in heterogenen Netzwerken mittlerer Größe. Für solche der Enterprise-Klasse empfiehlt sich eher Yosemite-Backup aus gleichem Haus, das wir für den Test zwar angefordert hatten, das uns aber leider nicht rechtzeitig erreichte. Tapeware führt wie jede ordentliche Backup-Software Backups und Restores über das Netzwerk aus und gestattet dem Administrator die Konfiguration eines Backup-Plans zur Durchführung zeitgesteuerter, automatischer Backup-Aufträge. Das Tapeware-Backup-System besteht im Wesentlichen aus folgenden drei Komponenten: den physischen Peripheriegeräten, der Speicherverwaltungs-Datenbank und dem Sicherungsverwaltungsprogramm. Durch die gemeinsame Benutzung von Backup-Geräten im Netzwerk lassen sich die Daten eines jeden Systems im Netzwerk sichern und wiederherstellen.

Ein Administrator ist verantwortlich dafür, zentrale Backup-Operationen für das Netzwerk zu planen und auszuführen. Die Speicherverwaltungs-Datenbank von Tapeware administriert jedes Band und jede einzelne Datei auf den Bändern, was sinngemäß auch für andere Medien, darunter auch Festplatten und Worm-Datenträger, gilt. Die Datenbank enthält außerdem Informationen darüber, welche Benutzer welche Dateien einsehen und verwenden dürfen. In Tapeware ist also ein Sicherheitskonzept implementiert, das die anderen getesteten Programme in dieser Form nicht bieten – ein Pluspunkt für Tapeware. Das Sicherungsverwaltungsprogramm ist die zentrale Schnittstelle für die Ausführung der Backup-, Restore- und Überprüfungsaufträge, die Anzeige von Berichten und das Management der Geräte, Speichermedien und der Datenbank.

Vollständig implementiert unterstützt Tapeware jede Netzwerkkonfiguration mit Windows-NT 4.0, Windows-2000, Windows-XP, Windows-Server-2003, Windows-98/Me, Linux, diversen Unix-Varianten, Netware (einschließlich 6.5) und sogar DOS 6.22 ohne Einschränkungen in der Anzahl der Arbeitsstationen, Server und Backup-Geräte.

Allerdings entscheidet die erworbene Tapeware-Lizenz, in welcher Umgebung das Programm tatsächlich ausführbar ist. Wer beispielsweise Tapeware für die Windows-Netzwerkplattform erwirbt und das Produkt später auf einer anderen installieren möchte, muss eine Erweiterung der Lizenz erwerben. Tapeware unterstützt die meisten derzeit auf dem Markt erhältlichen Bandgeräte und Autoloader, die vom Server oder von der Arbeitsstation, an der sie angeschlossen sind, erkannt werden. Die Unterstützung reicht vom einfachsten Bandgerät bis zur größten Tape-Library. Möglich sind ferner Backups auf Festplatten und Worm-Geräten. Standardmäßig unterstützt Tapeware eine Library beziehungsweise einen Autoloader mit einem Laufwerk und einer unbeschränkten Slot-Anzahl. Zusätzliche Laufwerke in einer Library erfordern das optionale Library-Expansion-Pack.

Die Installation von Tapeware auf einem Windows-Server-2003-System bereitete keine Schwierigkeiten und war in rund zwei Minuten erledigt. Während der Installation erzeugt der Administrator eine Speicherverwaltungszone, worunter ein logischer Bereich des Netzwerkes zu verstehen ist, der eine eigene Tapeware-Datenbank enthält. Tapeware ist nicht auf eine Datenbank beschränkt, was besonders in großen Netzwerken nützlich ist. Denn so lassen sich mehrere Datenbanken für unterschiedliche Speicheranforderungen konfigurieren. Beispielsweise lässt sich für jede Arbeitsgruppe oder Abteilung eines Unternehmens eine eigene Datenbank anlegen, was sowohl die Sicherheit als auch die Performance erhöht.

Ein kritischer Punkt während des Setups ist die Auswahl des Netzwerkprotokolls zur Kommunikation mit anderen Tapeware-Knoten im Netz (Standalone-Desktop/Keine Netzwerkunterstützung, IPX/SPX, TCP/IP). Selektiert der Administrator an der entsprechenden Stelle im Setup-Programm beispielsweise »Keine Netzwerkunterstützung«, dann richtet die Installationsroutine Tapeware lediglich für einen Standalone-Computer ein.

Nach der Installation des Tapeware-Hauptprodukts richtet der Administrator weitere Optionen ein, welche die Funktionalität der Backup-Lösung erhöhen. Im Angebot sind unter anderem Server-Disaster-Recovery (Bare-Metal-Restore), Microsoft-Exchange-, -SQL- und -Cluster-Agenten, ein Oracle-Agent, ein Library-Expansion-Pack, ein Open-File-Manager und E-Mail-Schnittstellen.

Das Speicherverwaltungsprogramm von Tapeware lässt sich erst nach Auswahl des zu verwendenden Speicherservers und Eingabe eines Benutzernamens und Kennworts verwenden.

Die Oberfläche dieser Applikation ist mit Registerkarten für die einzelnen Programmfunktionen sehr übersichtlich und einfach zu bedienen. Eine auf Web basierende Oberfläche mag zwar als modern gelten, aber einfacher zu bedienen wäre das Programm damit nicht.

Unter den Registerkarten der Tapeware-Anwendung befindet sich eine, die Assistenten für die am häufigsten durchzuführenden Aufgaben enthält, beispielsweise Sicherung der lokalen Maschine, Sicherung aller Arbeitsstationen und die aller Server, um nur drei der insgesamt zehn Assistenten zu nennen.

Vor Durchführung des ersten Backups sollte der Administrator aber noch Einiges konfigurieren. So sollte er beispielsweise Benutzer oder Benutzergruppen anlegen, denen er anschließend Rechte zuweist. Rechte wie Supervisor, Lesen, Schreiben, Erstellen und Modifizieren lassen sich unter anderem für Ordner, die Datenbank, Server und Arbeitsstationen vergeben. Für das Anlegen neuer Benutzer und Benutzergruppen stehen viele Optionen zur Verfügung, beispielsweise Kontoablaufzeit, Grace-Logins und Passworteinstellungen. Leider ist ein Import bereits im Netzwerk existierender Benutzer oder Benutzergruppen immer noch nicht möglich.

Ohne Tapeware kein Zugriff

Mit Tapeware lässt sich sofort nach der Installation ein Backup durchführen, das sich jedoch auf die lokale Maschine beschränkt – selbst über Datei-/Ordnerfreigaben sind Daten anderer Computer im Netzwerk nicht ztu sichern. Zugriff auf weitere Server und Arbeitsstationen ist erst dann möglich, wenn auf diesen Systemen Tapeware installiert ist. Das vollständige Programm ist ferner auf jeder Maschine einzurichten, von der aus der Administrator das Backup-System verwalten möchte. Mit diesem vergleichsweise hohen Aufwand erkaufen sich die Verwalter den Vorteil, sämtliche Speicherverwaltungsaufgaben von jeder Maschine aus durchführen zu können, auf der das Programm installiert ist. Bei der Installation des Programms auf zusätzlichen Computern ist darauf zu achten, die Verbindung mit dem bereits existierenden Speicherserver auszuwählen.

Tapeware organisiert sämtliche Aufträge in Ordnern – ein Konzept, das nicht sofort einleuchtend ist, aber dabei hilft, das System übersichtlich zu organisieren. Erzeugt der Administrator einen neuen Benutzer, dann erstellt das Programm automatisch einen Ordner für diesen Benutzer. Weitere Ordner kann der Administrator manuell einrichten. Erzeugen Benutzer persönliche Sicherungsaufträge, dann sollten sie diese in persönlichen Ordnern ablegen, um das System übersichtlich zu halten.

Arbeitsgruppenaufträge wären in entsprechenden Gruppenordnern zu speichern. Tapeware kennt noch weitere Ordner: Job-Ordner dienen innerhalb von Benutzer- und Gruppenordnern, Medienordner innerhalb von Benutzer-, Gruppen- und anderen Medienordnern zur weiteren Strukturierung. Medienordner enthalten die verfügbaren Medien.

Tapeware bietet drei Möglichkeiten, einen Sicherungsauftrag zu erstellen: über einen Assistenten, über die Sicherungsregisterkarte und durch Kopieren eines bereits vorhandenen Auftrags. Am einfachsten geht es natürlich mit einem der Assistenten für die Sicherung der lokalen Maschine, aller Server, aller Arbeitsstationen, aller Maschinen oder spezifisch. Für die Sicherung einer lokalen Maschine ist zunächst ein Auftragsname zu vergeben. Anschließend wählt der Anwender das zu verwendende Backup-Gerät aus einer Browse-Liste aus. Die verfügbaren Back-up-Typen sind Zuwachs- und Änderungssicherung (Inkremental- und Differenzialsicherung), Schnappschuss und vollständige Sicherung.

Ein Schnappschuss-Backup ist identisch mit einem vollständigen Backup, lässt jedoch die Archiv-Bits unberührt. Als Schreibmodus kann der Anwender »Anhängen an alle Bänder«, »Anhängen an das erste und Überschreiben der folgenden Bänder« sowie »Überschreiben aller Bänder« wählen. Das Programm führt Überprüfungen der gesicherten Daten durch Lesen der Daten auf dem Band oder durch Vergleich der gesicherten Daten mit den Originaldaten durch. Als Ausführungszeitpunkt bietet sich dem Anwender die sofortige (nicht geplante) oder geplante Ausführung an. Wählt er die geplante Ausführung, dann kann er eine manuelle Ausführung veranlassen oder ein Rotationsverfahren wählen. Wiederholungen des Auftrags sind täglich, wöchentlich, monatlich, zu bestimmten Wochentagen, zu einem definierten Tag innerhalb eines Monats und zu einer bestimmten Datum/Uhrzeit-Kombination möglich.

Verzichtet der Anwender auf die Hilfe des Assistenten, dann bietet Tapeware ihm einige zusätzliche Optionen. Das Programm erlaubt dann unter anderem die Einstellung des Detaillierungsgrades der Protokolldatei, die Angabe eines neuen Speicherorts für Medien, die Eingabe neuer Mediennamen, die Einrichtung eines Mediumkennwortes, das Ausführen von Programmen oder Befehlen vor und nach der Auftragsausführung, Einrichtungen von Volume- und Speicherbeschränkungen, NFS-Informationen, ein ausführlicheres Auftrags-Scheduling und die Einrichtung von Zugriffsberechtigungen auf Bänder.

Auf Wunsch druckt Tapeware am Ende eines Sicherungsauftrags automatisch ein Protokoll aus. Für die Selektion von Dateien und Verzeichnissen bietet das Programm sehr umfangreiche Filterfunktionen im Bereich der grafischen Oberfläche. Es ist mit Tapeware sogar möglich, lediglich eine Verzeichnisstruktur ohne die darin enthaltenen Dateien zu sichern. Tapeware liefert wie Arcserve schon während der Auftragsausführung sehr detaillierte Informationen über den Auftragsstatus und führt genau Protokoll.

Neben den bereits angesprochenen Möglichkeiten, einen Backup-Auftrag zu einem späteren Zeitpunkt ausführen zu lassen, bietet Tapeware noch automatische Auftragszeitplanung mit Medienrotation über vorgefertigte Pläne. Die Medienrotation erfordert genau wie bei den anderen Testkandidaten ein Medien- oder Rotations-Set – das ist auch bei Tapeware eine Gruppe von Speichermedien, die innerhalb des Sets rotieren. Das älteste Medium wird überschrieben, wenn ein neuer Auftrag ausgeführt wird. Als Planungstypen akzeptiert Tapeware die manuelle und automatische Rotation mit vorgefertigten sowie vom Anwender selbst erstellten Plänen. Das Programm stellt genau wie Arcserve eine Menge vorgefertigter Pläne zur Verfügung, darunter GVS-30-Bänder-, einfache 10-Bänder- und einfache 4-Bänder-Pläne. Die Namen der Pläne implizieren die Anzahl der für die jeweilige Auswahl erforderlichen Bänder, die mindestens erforderlich sind. Alle vorgefertigten Zeit- und Rotationspläne sind natürlich vom Anwender modifizierbar. Komfortable Masken und eine übersichtliche Kalenderdarstellung erleichtern die Modifikation.

Wählt der Anwender einen automatischen Rotationsauftrag, dann erstellt Tapeware automatisch alle erforderlichen Medien und Medienordner und weist die Mediennamen zu. Dies ist gut gelungen, denn dem Anwender selbst bleibt kaum noch etwas zu tun übrig. Natürlich lassen sich Mediensets, einzelne Medien und Medienordner trotzdem manuell erstellen, denn es gibt Gelegenheiten, in denen es sinnvoll oder notwendig ist, ein Medium manuell zu erstellen, beispielsweise beim Recycling alter Bänder.

Wenn Tapeware ein neues Medium erstellt, erzeugt das Programm zunächst ein neues Datenbankobjekt und formatiert anschließend das Medium, das sich gerade im Backup-Gerät befindet. Beim Formatieren kann der Anwender dem Medium ein Passwort zuweisen, das der einzige Schutz eines Mediums vor einem Import in eine andere Speicherverwaltungsdatenbank ist.

Tapeware unterscheidet genau zwischen Gerät und Datenträger. Über die Datenträger-Registerkarte führt der Administrator Änderungen in der Speicherverwaltungs-Datenbank durch, die Geräteregisterkarte betrifft hingegen die physischen Geräte. Jedes Gerät der aktuellen Speicherverwaltungszone lässt sich in der Geräteregisterkarte anzeigen. Darin existieren zwei verschiedene Eintragsarten: Controller (Ctl) und Gerät (Dev). Controller sind Softwaretreiber, die Tapeware verwendet, Geräte sind die tatsächlichen physischen Geräte. Unterschiedliche Geräte besitzen verschiedene Controller, aber ein Controller kann mehrere Geräte des gleichen Typs und Herstellers enthalten. Geräte lassen sich nicht in mehreren Speicherverwaltungszonen gleichzeitig einsetzen. Tapeware steuert standardmäßig bis zu acht Datenströme pro Gerät gleichzeitig – durch Modifikation einer Konfigurationsdatei lässt sich dies auf bis zu 64 Streams erhöhen. Das bedeutet im günstigsten Fall, dass das Backup-Gerät permanent »streamt«, was sich sehr positiv auf die Performance auswirkt. Die Software unterstützt die gleichzeitige Nutzung mehrerer Backupgeräte durch einen einzigen Auftrag.

Die Erstellung eines Wiederherstellungsauftrags funktioniert bei Tapeware so wie die eines Sicherungsauftrags. Auch ein Wiederherstellungsauftrag lässt sich für einen späteren Ausführungszeitpunkt planen. Über viele Optionen kann der Administrator steuern, wie der Auftrag ausgeführt wird. So lassen sich beispielsweise wieder Protokolloptionen einstellen und die Anzahl der Zugriffsversuche auf offene Dateien konfigurieren.

Auch für die Wiederherstellung stellt Tapeware einen Assistenten zur Verfügung, der jedoch weniger Optionen bietet als die Konfiguration eines Wiederherstellungsauftrags ohne Assistenten. Die Auswahlliste für wiederherzustellende Daten enthält ein interessantes Detail: Werden Dateien oder Verzeichnisse auf Servern oder Arbeitsstationen gelöscht, die zuvor mit Tapeware gesichert wurden, dann stellt das Programm solche Dateien in der Auswahlliste für Wiederherstellungsaufträge mit einem gelben X-Icon dar. Außerdem gibt es einen Filter, über den sich alle gelöschten Dateien anzeigen und für die Wiederherstellung selektieren lassen. Weitere Filter existieren für Sicherungs-, Änderungs-, Erstellungs-, Zugriffs-, Größen- und Instanzenbereiche oder -zeiträume. Daten lassen sich auch von spezifischen Medien wiederherstellen. Wie auch bei einer Sicherung ist es bei der Wiederherstellung möglich, lediglich die Verzeichnisstruktur zurück auf die Festplatte zu kopieren. Auch für Tapeware ist eine Option verfügbar, die eine Notfallwiederherstellung weitestgehend automatisieren – auch für Linux-Systeme. Neben den Standard-Disaster-Recovery-Features von Tapeware unterstützt das Programm auch Hewlett-Packards One-Button-Disaster-Recovery (OBDR) auf Linux-Systemen mit OBDR-fähigen Bandlaufwerken und Autoloadern.

Tapeware stellt Daten auch von Bändern wieder her, die mit Arcserve beschrieben wurden. Ebenso wie Arcserve führt Tapeware ein Versioning gesicherter Verzeichnisse und Dateien durch. Das Programm lässt sich für die Archivierung nicht mehr für den unmittelbaren Zugriff benötigter Dateien einsetzen. Besondere Parameter von Tapeware steuern, wie Dateien zu speichern sind, beispielsweise im Native-Datastream-Format, inklusive Volume- und Space-Restriktionen sowie OS/2-Extended-Attributes. Schaltet der Administrator die Verwendung des Native-Datastream-Formates aus, dann lässt sich Tapeware für das Verschieben oder Kopieren von Daten zwischen verschiedenen Betriebssystemen oder Netzwerk-Betriebssystemen einsetzen.

CA BrightStor ARCserve Backup für Windows r11.1

Mit Arcserve stehen wir irgendwie auf Kriegsfuß – mal haben wir es im Test mit einer Version zu tun, die völlig problemlos läuft und am Ende sogar Testsieger wird, ein anderes Mal mit einer Version, die uns viele Schwierigkeiten bereitet. Arcserve-Backup für Windows 11.1 gehörte zur zweiten Kategorie. Wir installierten Arcserve wie jedes andere Backup-Programm dieses Tests auf einer Maschine mit einer ungepatchten Windows-Server-2003-Version (siehe Kasten »So testete Network Computing«), brachten das Programm darauf aber nicht ans Laufen.

Als das Programm beim ersten Aufruf des Menüpunkts »Geräte« erstmals den Job-Prozess startete, hängte sich der Server auf und gestattete nicht einmal mehr den Aufruf des Windows-Task-Managers. Alle nachfolgenden Versuche, die Maschine zu booten, schlugen fehl, so dass wir schließlich mit der letzten, als funktionierend bekannten Konfiguration booten und Arcserve de-installierten mussten, um die Maschine wieder benutzen zu können. Release-Notes und die CA-Web-Site lieferten uns keine Erklärung für dieses Problem, so dass wir Arcserve letztlich auf einer anderen Maschine installierten.

Arcserve sichert manuell oder automatisch lokale und entfernte, ans Netzwerk angeschlossener Maschinen. Grundsätzlich sind Sicherungen von Maschinen möglich, auf die über Dateifreigaben zugegriffen werden kann. Wer aber Backups effektiv auf Client- beziehungsweise Remote-Maschinen ausdehnen und mit hoher Performance durchführen will, muss zu speziellen Client-Agenten greifen, die für verschiedene Betriebssysteme optional verfügbar sind. Beispielsweise für Windows-98/Me, Windows-NT, Windows-2000, Windows-XP, Windows-Server-2003, Netware, Linux, verschiedene Unix-Versionen und sogar für AS/400- und VMS-Systeme.

Arcserve unterstützt alle gebräuchlichen Backup-Geräte und -Medien, darunter 4 mm, 8 mm, DLT, QIC, Removable-Optical-Drives, Iomegas ZIP- und Jaz-Medien, CD- und DVD-Medien, PDs und MO-Formate sowie DDS-3, aber auch Raid-Systeme und Festplatten für Backups. Eine Tape-Library mit einem Laufwerk und unbegrenzter Slot-Anzahl unterstützt das Programm standardmäßig, für größere Tape- und Optical-Libraries, SAN- und NAS-Systeme sowie Tape-Raid sind (kostenpflichtige) Optionen verfügbar. Arcserve unterstützt mit der Option »BrightStor ARCServe Backup Serverless Backup« auch den erweiterten Copy-Befehl vieler SAN-Geräte, was den Server effektiv von der Backup-Last befreit.

Der Arcserve-Backup-Server muss über mindestens einen SCSI-/Fibre-Controller oder einen anderen, sowohl von Windows als auch Arcserve unterstützen Adapter verfügen. Beim Einsatz einer Band-Library unterstützt das Programm eine uneingeschränkte Anzahl von SCSI-Controllern. Als Betriebssystem für den Backup-Server kommen alle aktuellen Windows-Betriebssysteme ab Windows-2000 (einschließlich Windows-2000-Professional) in Frage. Die Installation von Arcserve-Backup ist einfach und erfolgt in zwei Schritten:

  • Installation der Arcserve-Server- und -Manager-Software auf dem Server,

  • Installation der optionalen Client-Agenten, Datenbank- und sonstigen Optionen.

Arcserve speichert Informationen über Aufträge, Datenträger, Dateien und Verzeichnisse, Protokolle etc. entweder in einer Default-Arcserve- oder einer Microsoft-SQL-Server-Datenbank. Diese dient als zentraler Speicherort für mehrere Arcserve-Server und erlaubt dadurch eine zentrale Überprüfung der Auftragsprotokolle, eine ebensolche Berichterstattung und eine zentrale Verwaltung der Geräte im Unternehmensnetzwerk.

Die Installation von Arcserve auf dem Server ist in rund zehn Minuten erledigt. Neben der Standardinstallation kann der Administrator eine Remote-Installation durchführen, in deren Verlauf er jede einzelne Option und jeden einzelnen Agenten selektieren kann. Das Setup-Programm erlaubt außerdem, eine Antwortdatei zu erzeugen, die für unbeaufsichtigte Installationen verwendet werden kann.

Das Setup-Programm listet fast jede vorstellbare Arcserve-Option zur Auswahl auf, unabhängig davon, ob für die jeweilige Option tatsächlich eine Lizenz vorhanden ist oder nicht. Das macht die Sache leider ein wenig unübersichtlich. Uns und vermutlich auch anderen Administratoren wäre es lieber, würden für die Installationsauswahl nur die Agenten und Optionen aufgelistet, die tatsächlich sofort genutzt werden können.

Der Arcserve-Manager ist die Administratoren-Schnittstelle des Systems, über die der Verwalter sämtliche Arcserve-Backup-Operationen durchführen kann. Die Funktionen umfassen unter anderen die Ausführung von Backup- und Restore-Aufträgen, das Management der Arcserve-Datenbank, die Verwaltung der Geräte und Datenträger sowie die Ausgabe von Berichten.

Viele dieser Funktionen, darunter die Datenbankkonfiguration und die Server-Verwaltung, lassen sich auch direkt aus dem Windows-Startmenü aufrufen. Arcserve-Backup erlaubt eine unternehmensweite, plattformübergreifende, zentrale Verwaltung aller Speicheraktivitäten von einer einzigen Konsole aus. Wird Arcserve auf einem System unter Windows-2000 oder höher installiert, dann lassen sich alle Arcserve-Verwaltungswerkzeuge, Assistenten und Konfigurationsprogramme einschließlich Arcserve-Backup-Manager in die Microsoft-Management-Console einbinden. Die vom Administrator im Arcserver-Manager oder mit einem der Assistenten spezifizierten Aufträge führt der eigentliche Arcserve-Server aus. Diese Programmkomponente kontrolliert die Job-, Band- und Datenbank-Engines.

Nach dem Start des Arcserve-Managers sieht der Administrator eine grafische, Web-ähnliche Oberfläche. Unser erster Eindruck: voll und bunt. Gut gefiel uns, dass ein kleines Lernprogramm integriert ist, das dem unerfahrenen Verwalter einen schnellen Einstieg in die Software ermöglicht. Die Startseite bietet dem Administrator schnellen Zugriff auf die zahlreich vorhandenen Assistenten und die Systemhauptfunktionen, die sich nach der Auswahl mit einer einfach anwendbaren Oberfläche präsentieren. Assistenten stellt das Programm für alle häufig durchzuführenden Aufgaben zur Verfügung. Diese Hilfsprogramme begleiten den Administrator Schritt für Schritt durch die Sicherungsauftrags-, Wiederherstellungsauftrags- und Job-Planungs-Konfiguration sowie durch Diagnosefunktionen.

Sofort nach der Installation lassen sind mit Arcserve die ersten Backups durchführen. Zu den sofort sicherbaren Informationen gehören Daten von den Laufwerken des lokalen Computers, die lokale Registry, Active-Directory-Informationen, Start- und geschützte Systemdateien, Sysvol sowie Daten von Systemen im Netzwerk, auf die ein Zugriff über Datei-/Verzeichnisfreigaben möglich ist.

Für Backups von Client-Systemen und anderen Servern sollten aber die entsprechenden Agentenprogramme genutzt werden, da diese eine höhere Geschwindigkeit bei Sicherungs-, Wiederherstellungs- und Überprüfungsaufträgen bieten, weil sie viele Funktionen übernehmen, die sonst der Server ausführen müsste. Die Arcserve-Client-Agentenprogramme erhöhen außerdem die Sicherheit, weil sie aktuelle Verschlüsselungs- und Kompressionstechniken verwenden.

Ein weiteres interessantes Feature, das in ähnlicher Form auch die Retrospect-Clients bieten, ist, dass die Benutzer der Clientmaschinen selbst ein Backup initiieren können, wenn der jeweilige Clientagent auf der Maschine installiert ist. Die Clientagenten von Arcserve verwenden für Sicherungs-, Wiederherstellungs- und Überprüfungsaufträge eine Pushtechnik, die den Clients das Filtern von Dateien und Verzeichnissen vor der Übertragung zum Host-Server ermöglicht. Das reduziert den Datenverkehr zum Host-Server und dadurch die Last im Netzwerk, und auch der Host-Server selbst arbeitet effizienter. Der Einsatz von Agentenprogrammen gewährleistet außerdem die Beibehaltung der Attribute von Systemdateien. Eine Discovery-Funktion entdeckt im Netzwerk automatisch die Clients, auf denen Arcserve-Client-Software installiert ist. Der Zugriff auf die Clients lässt sich durch Kennwörter schützen.

Optionsflut

Es gibt kaum ein Netzwerk, in dem nicht irgend eine Form von Datenbank eingesetzt wird, und manchmal sind auch Dateien in ganz speziellen Formaten gespeichert. Für die Sicherung solcher Dateien bieten alle Backup-Programme Optionen, aber kaum ein Hersteller mehr als CA. Für Arcserve gibt es optionale Software unter anderem für die Sicherung von MS-SQL-Server, Oracle, Informix, SAP R/3, Sybase, Exchange-Server und Lotus-Domino. Weitere Arcserve-Optionen gestatten den Einsatz von Tape- und Optical-Libraries. Außerdem bietet CA eine Raid-Option, die Raid über Tape-Libraries oder über Laufwerke innerhalb einer Tape-Library ermöglicht, eine Image-Option, die das Schließen von Applikationen während einer Sicherung überflüssig macht, eine Serverless-Backup-Option, eine SAN-Option, einen Backup-Agenten für geöffnete Dateien und eine Disaster-Recovery-Option, die ein Recovery über das Netzwerk durchführen kann, ohne dass Bandlaufwerke an der wiederherzustellenden lokalen Maschine anzuschließen sind. Für große Unternehmen stehen darüber hinaus noch spezielle Enterprise-Optionen zur Verfügung. Viele Optionen also, die allerdings auch viel Geld kosten, was man bei der Auswahl einer Backup-Lösung berücksichtigen muss.

Manuelle Datensicherungen lassen sich bei Arcserve natürlich am einfachsten mit dem Sicherungsassistenten durchführen, weil dieses Hilfsprogramm den Administrator Schritt für Schritt durch die erforderlichen Konfigurationsvorgänge führen. Die Anwendung des Assistenten ist denkbar einfach: Der Administrator wählt nach dem Start des Assistenten zunächst den zu verwendenden Arcserve-Server aus und dann die zu sichernden Laufwerke, Volumes, Verzeichnisse, Dateien und/oder Agenten. Die Auswahl erfolgt in einer dem Explorer ähnlichen übersichtlichen Baumstruktur. Für das Backup einer kompletten Windows-Domäne oder -Arbeitsgruppe, der Windows-Terminaldienste oder des Web-Client-Netzwerks reicht es, einen entsprechenden Eintrag in der Auswahlliste zu markieren – einfacher geht es kaum noch.

Es folgt die Auswahl der Gerätegruppe und des Mediums, worauf die Daten zu kopieren sind. Als Sicherungsoptionen kann der Administrator schließlich noch wählen, ob ein vollständiges oder inkrementelles Backup und eine anschließende Überprüfung der gesicherten Daten erfolgen soll und ob eine Datenkomprimierung vor der Sicherung durchzuführen ist. Der Sicherungsauftrag lässt sich dann entweder sofort oder zu einer spezifizierten Uhrzeit/Datum-Kombination mit oder ohne Wiederholungen ausführen.

Verzichtet der Administrator auf den Einsatz des Assistenten, dann stehen ihm zur Konfiguration der Aufträge viele zusätzliche Optionen zur Verfügung. So ist dann beispielsweise ein Kennwortschutz einstellbar, und die Sicherungstypen werden zahlreicher: vollständig mit Beibehaltung des Archiv-Bits, vollständig mit Löschen des Archiv-Bits, inkrementell und differenziell.

Sicherungsauftragskonfigurationen lassen sich speichern, um sie später noch einmal zu verwenden oder zu modifizieren. Für das jeweils erste und alle folgenden Medien kann der Administrator getrennt festlegen, ob Daten angehängt oder vorhandene Sicherungen überschrieben werden sollen.

Optional ist eine Verschlüsselung der Daten vor ihrer Sicherung möglich. Arcserve erlaubt eine Archivierung nicht mehr benötigter Dateien auf Band, indem es optional nach erfolgreicher Sicherung die Originaldaten löscht. Vor und nach der Ausführung des Sicherungsauftrags lassen sich beliebige Programme und Kommandos ausführen, um beispielsweise Applikationen zu beenden oder geöffnete Dateien zu schließen. Während einer Sicherung prüft Arcserve auf Wunsch die Dateien auf Virenbefall – so lässt such verhindern, dass virenverseuchte Daten auf das Sicherungsmedium übertragen werden.

Werden Daten von Systemen gesichert, die Windows ab Windows-2000 ausführen, dann lassen sich auch die Volume-Mount-Punkte und Traverse-Directory-Junctions sichern.

Arcserve liefert schon während der Auftragsausführung sehr detaillierte Informationen über den Auftragsstatus und führt darüber hinaus genaue Protokolle. Bei einem Sicherungsauftrag protokolliert das Programm beispielsweise genau, welche Dateien und Verzeichnisse gesichert wurden, welche nicht und warum nicht. Weitere Informationen erhält der Administrator über Berichte. Arcserve stellt vorgefertigte Sitzungs-, Datenträgerbestands-, GFS-Rotationsprofil- und GFS-Datenträgerbestands-, Job-, Fehler-, Sitzungsdetail-, Geräte- und unternehmensweite Jobstatusberichte zur Verfügung. Informationen über gesicherte Dateien und Verzeichnisse speichert Arcserve in seiner Datenbank. Bei der Wiederherstellung einer spezifischen Datei entscheidet die Datenbank, welches Medium die gewünschte Datei enthält. Sind in einer Windows-Domäne mehrere Arcserve-Maschinen installiert, kann trotzdem eine zentrale Datenbank verwendet werden.

Arcserve-Backup bietet dem Administrator viele Optionen für die zeitliche Planung und automatische Ausführung von Aufträgen. Außer dem Startdatum und der Startuhrzeit kann der Administrator Wiederholungen des Auftrags konfigurieren. Möglich sind eine einmalige Auftragsausführung sowie Wiederholungen an jedem x-ten Tag, jede Woche, jeden Monat, jede Minute (wir wissen immer noch nicht, wer so etwas braucht), jede Stunde, an bestimmten Wochentagen, in bestimmten Wochen im Monat und an einem bestimmten Tag im Monat. Administratoren, denen das noch nicht reicht, können sich selbst Schemata überlegen und konfigurieren.

Das Programm enthält viele vorgefertigte Rotationsschemata, die Sicherungsaufträge automatisch in einer bestimmten Art und Weise und mit bestimmten Datenträgerbeständen ausführen. So sind beispielsweise sofort Schemata nach dem Großvater-Vater-Sohn-Prinzip (GVS oder GFS) als Fünf- und Sieben-Tage-Schemata vorhanden. Innerhalb dieser ist bereits vorgegeben, wann Arcserve vollständige, differenzielle oder inkrementelle Sicherungen durchführt.

Alle vorgefertigten Schemata sind natürlich durch den Anwender modifizierbar, was aber normalerweise nicht nötig ist, denn die Schemata, die Arcserve standardmäßig bietet, sollten für jeden Fall reichen. Administratoren, die dennoch Rotationsschemata modifizieren oder gar selbst erstellen möchten, werden durch übersichtliche Masken gut unterstützt. Für jedes Schema lassen sich Ausnahmen definieren, beispielsweise spezifische Tage ausklammern. Wird gemeinsam mit Arcserve die Autoloader-Option eingesetzt, ist ein manueller Eingriff durch Administratoren oder Benutzer nahezu nicht mehr erforderlich.

Arcserve gestattet es, mehrere Backup-Geräte einfach zu Gerätegruppen zusammenfassen. Einerseits erlaubt dies Parallel-Streaming, womit verschiedene Operationen parallel auf mehreren Geräten ausgeführt werden können. Andererseits ist eine Medien-übergreifende Sicherung möglich, bei der ein Sicherungsauftrag beim Erreichen des Mediumendes in einem Gerät auf einem weiteren Medium im nächsten Gerät fortgesetzt wird. Durch Multiplexing ist es möglich, Daten aus verschiedenen Quellen gleichzeitig auf denselben Datenträger schreiben zu lassen. Standardmäßig unterstützt Arcserve vier solcher gleichzeitiger Streams, mit dem optionalen Enterprise-Modul bis zu 32. Weitere Funktionen der Arcserve-Geräteverwaltung sind das Formatieren, Löschen und Spannen von Medien und der Bandauswurf.

Die Wiederherstellung von Daten ist mit Arcserve so einfach wie die Sicherung. Der Administrator oder Anwender selektiert zunächst die Quelle und dann das Ziel für die Wiederherstellung. Zur Auswahl der Quelle bietet das Programm mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise die gezielte Auswahl aus dem Verzeichnis/Datei-Baum, die Selektion einer spezifischen Sitzung oder eines spezifischen Datenträgers und die Durchführung einer Query. In der Voreinstellung kopiert Arcserve Verzeichnisse und Dateien an ihren jeweiligen Ursprungsort zurück, aber der Anwender kann auch ein anderes Ziel definieren. Wie bei der Sicherung stehen viele Optionen zur Verfügung. Beispielsweise die Angabe der Startzeit, die Erstellung von Verzeichnissen, die Wiederherstellung der Registrydateien, die Eingabe vor oder nach der Wiederherstellung auszuführender Programme oder Befehle und die Durchführung eines Virenchecks. Für die Behandlung bereits im Ziel existierender Dateien gibt es mehrere Vorschläge: Dateien überschreiben, umbenennen oder überspringen, mit neueren Dateien überschreiben oder das Überschreiben bestätigen lassen.

Sind nach einem Totalausfall eines kritischen Servers sämtliche Daten zerstört, muss ein Backup-Programm zeigen, was es wirklich kann, denn in diesem Fall kommt es darauf an, in kürzester Zeit den Originalzustand der Maschine wiederherzustellen. Ohne besondere Disaster-Recovery-Optionen läuft die Wiederherstellung nach einem solchen Schadensfall bei fast allen Backupprogrammen nach dem gleichen Schema ab. Arcserve benötigt für diese Wiederherstellung eine aktuelle Sicherung inklusive der Arcserve-Datenbank.

Eine zerstörte Windows-2000-Maschine stellt der Administrator dann folgendermaßen wieder her: Zunächst installiert er das Betriebssystem oder Netzwerkbetriebssystem und anschließend, falls die abgestürzte Maschine ein Arcserve-Server war, die Backup-Software. Es folgt die Wiederherstellung der aktuellsten Arcserve-Datenbank. Nun lassen sich die Daten wiederherstellen. Als Optionen für das Ziel sollte der Administrator das Überschreiben aller Dateien und die Wiederherstellung der Registrydateien auswählen sowie die Struktur beibehalten.

Empfehlenswert ist in jedem Fall die Anschaffung der Arcserve-Disaster-Recovery-Option, mit der sich unter anderen die Neuinstallation des Betriebssystems vermeiden lässt. Diese Option ermöglicht eine Remote-Recovery über das Netzwerk und die Wiederherstellung auf Maschinen, deren Hardwareausstattung mit der Originalmaschine nicht übereinstimmt – so ist beispielsweise eine Migration von Single- auf Multiprozessor-Maschinen möglich.

Dantz Retrospect für Windows 6.5

Retrospect testeten wir erstmals vor rund zwei Jahren. Die damalige Version 6.0 vermochte zwar jenen Vergleichstest nicht für sich zu entscheiden, dennoch hielten wir uns mit Lob nicht zurück und betrachteten das Programm als unseren Favoriten für kleinere Netzwerke. Inzwischen liegt die verbesserte Version 6.5 des Programms vor, in der wir erneut kaum Schwachstellen fanden. Das Programm sichert die Server und Clients eines Netzwerks, entweder durch Administratoren oder Benutzer, manuell angestoßen oder automatisch und zeitgesteuert. Die von uns getestete Multi-Server-Version von Retrospect sichert Daten von Maschinen, die unter einem beliebigen Windows-Betriebssystem (ab ´95), Mac-OS, Solaris oder Linux laufen. Für die Aufzeichnung von Backup-Informationen verwendet das Programm eine einfache Katalogdatei, die üblicherweise auf der Festplatte des die Retrospect-Software enthaltenden Computers gespeichert wird. Bei einer von uns durchgeführten Sicherung von 45538 Dateien (7,7 GByte) wuchs diese Datei auf bis 16,3 MByte an. Der in dieser Datei enthaltene Katalog ist das Inhaltsverzeichnis der Dateien auf den Backupmedien eines Backup-Sets; er wird benötigt, damit später ein Zugriff auf die gesicherten Dateien möglich ist. Im Fall einer Beschädigung lässt sich die Katalogdatei unter Verwendung der Backupmedien rekonstruieren.

Retrospect stellt keine besonderen Anforderungen an die Hardware, auf der es installiert wird: 256 MByte Arbeits- und 2 GByte (empfohlen) verfügbarer Festplattenspeicher sind für die Multi-Server-Version schon ausreichend. Das Produkt unterstützt nahezu jedes vorstellbare Backup-Gerät und -Medium. Dazu gehören über SCSI, ATAPI, USB und IEEE 1394 (Firewire) angeschlossene Geräte, darunter Bandlaufwerke, Autoloader, CD-R- und CD-RW-Geräte, Zip-, Jaz-, DVD- und Superdisk- sowie NAS-Systeme.

Sicherungen können auch auf Festplatten durchgeführt werden, doch Disk-to-Disk-to-Tape wird nicht direkt unterstützt. Sollen auch Clients oder weitere Server gesichert werden, dann sind TCP/IP-kompatible Netzwerk-Hardware und -verkabelung erforderlich. Sind diese geringen Voraussetzungen erfüllt, lässt sich Retrospect innerhalb von zwei Minuten problemlos auf dem Server installieren.

Die Benutzungsoberfläche von Retrospect verzichtet auf Web-Features, ist aber trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – einfach zu handhaben. Der Anwender findet die in Windows-Applikationen üblichen Menü- und Symbolleisten sowie ein am linken Bildschirmrand angeordnetes übersichtliches Auswahlmenü für die einzelnen Programmfunktionen. Eine »Backup-Übersicht« genannte Dialogbox bietet schnellen Zugriff auf Assistenten, die bei der Durchführung eines Backups, beim Duplizieren eines Volumes und bei der Notfall-Wiederherstellung helfen. Die Retrospect-Anwendung ist die Schaltzentrale des Administrators; hier erzeugt er sämtliche Auftragskonfigurationen, plant die automatische Durchführung von Datensicherungen, überwacht die Operationen, konfiguriert Geräte und Backup-Sets und lässt sich Backupberichte und Protokolle anzeigen.

Retrospect kann unmittelbar nach der Installation die ersten Backups durchführen, darunter auch solche weiterer Server und Clientsysteme, sofern der Backup-Server auf diese über Laufwerks- beziehungsweise Ordnerfreigaben zugreifen kann. Diese Methode ist in größeren Netzwerken natürlich wenig brauchbar. Viel besser ist es, die für Windows, Mac-OS und Unix verfügbare Retrospect-Client-Software auf den zu sichernden Systemen zu installieren, denn dann lassen sich Backups auch durchführen, wenn keine Freigaben auf der zu sichernden Maschine existieren. Der Einsatz der Client-Software bietet noch weitere Vorteile. Beispielsweise lässt sich auf der Seite des Clients festlegen, dass bestimmte Dateien, Ordner und/oder Volumes nicht gesichert werden sollen oder dass für spezifische Dateien ausschließlich ein Lesezugriff erlaubt ist. Der Zugriff auf den Client-Computer ist durch ein Passwort geschützt. Der Benutzer des Clients kann ein präventives Backup für seinen Computer initiieren und dafür festlegen, dass die Sicherung so schnell wie möglich, innerhalb des normalen Backup-Zeitplans oder innerhalb einer vorgegebenen Anzahl von Tagen erfolgen soll. Glücklicherweise lässt sich die Client-Software aus einem zentralen, freigegebenen Verzeichnis heraus installieren, so dass der Administrator nicht mit der CD-ROM in der Hand jede einzelne Maschine besuchen muss. Begrüßenswert wäre es, würde Dantz eine zentral gesteuerte Push-Installation implementieren.

Für die Sicherung geschäftskritischer Applikationen wie SQL-Datenbanken und Microsoft-Exchange bietet Dantz Zusatzprodukte beziehungsweise Optionen. Die Open-File-Backup-Option erlaubt ganz allgemein das Backup geöffneter und gerade benutzter Dateien. Eine Präventiv-Backup-Option vereinfacht die Administration von Backups besonders in Verbindung mit Notebooks. Diese Option bietet lernfähige Zeitplanfunktionen, automatische Backup-Wiederholung und die automatische Erkennung von Computern, sobald sie ans Netzwerk angeschlossen werden. Die Disaster-Recovery-Option vereinfacht Notfall-Wiederherstellungen, indem sie Notfall-Wiederherstellungs-CDs für Backup-Server und Windows-Client-Computer erzeugt. Eine Wiederherstellung ist damit ohne zeitraubende Neuinstallation und Konfiguration des Betriebssystem durchführbar.

Inkrementelle Backups mit einem Plus

Beim ersten Backup einer Festplatte sichert Retrospect sämtliche ausgewählte Dateien des Quellvolumes in ein Backup-Set. Bei nachfolgenden Backups sichert das Programm, falls nichts Anderes angegeben wird, dann nur noch die Dateien, die neu sind oder seit dem jüngsten Backup verändert wurden. Diese Art der Sicherung nennt man inkrementelles Backup. Inkrementelle Backups führen eigentlich alle Backup-Programme durch, aber Retrospect arbeitet mit einer besonderen Variante, die Incremental-Plus genannt wird. Sie ist die Basis der Zuverlässigkeit, Effizienz und Geschwindigkeit bei lokalen und Netzwerk-Backups. Sie unterscheidet sich von traditionellen inkrementellen Backups dadurch, dass sie deren Geschwindigkeit mit der Zuverlässigkeit eines vollständigen Backups bei der Wiederherstellung von Daten verbindet.

Traditionelle inkrementelle Backups suchen lediglich nach Dateien, bei denen das Archiv-Attribut aktiviert ist, sichern diese Dateien und setzen dann das Archiv-Attribut zurück. Incremental-Plus verlässt sich aber nicht auf dieses eine Attribut, sondern erstellt eine Liste aller Dateien auf der Festplatte und vergleicht diese mit der Liste der Dateien, die sich aktuell im Backup-Set befinden. Dabei ermittelt Incremental-Plus anhand des Dateinamens, der Größe, des Änderungs- und Erstellungsdatums, ob die Datei gesichert werden muss.

Diese Methode ist bei gleicher Geschwindigkeit deutlich sicherer. Ein weiterer Vorteil: Andere inkrementelle Sicherungen setzen nach der Sicherung einer Datei deren Archiv-Attribut zurück, was bedeutet, dass diese Datei bei einer nachfolgenden Sicherung nicht mehr gesichert wird. Das ist bei Incremental-Plus nicht der Fall – wird hier ein zweites Backup auf ein anderes Backup-Set durchgeführt, dann enthält dieses Backup-Set auch wirklich alle Dateien.

Automatische Datensicherungen lassen sich mit Retrospect sehr einfach planen. In einfachster Form klickt der Administrator nach der Konfiguration von Quelle, Ziel, Dateiauswahl und optionalen Einstellungen einfach auf die Schaltfläche »Planung«, woraufhin eine Dialogbox für die Ausführungsplanung angezeigt wird. Darin selektiert der Administrator dann einfach, um welche Art von Plan es sich handeln soll, beispielsweise Backup zu spezifischen Wochentagen, sich wiederholende Backups in festen Intervallen (Tage, Wochen und Monate) oder eine einmalige Ausführung zu einem bestimmten Datum.

Feiner lassen sich automatische Backups mit Easy-Script konfigurieren. Dazu startet der Administrator einen Assistenten, der ihn sicher durch die erforderlichen Konfigurationsschritte führt. Der Administrator wählt aus, ob er nur den lokalen Computer oder weitere Computer im Netzwerk sichern möchte, selektiert die Art der zu verwendenden Backup-Medien (Bänder, CD/DVD oder Platten), legt die Anzahl der zu verwendenden Backup-Sets fest (nur ein Backup-Set, zwei Sets, ein Set pro Tag für Sicherungen von Montag bis Freitag oder sieben Backup-Sets, also ein Set pro Wochentag), legt die Startzeit fest und klickt auf »Fertig«.

Das Programm fordert dann automatisch die richtigen Backup-Medien an und bereitet sie für das Backup vor. Erstellte Scripts lassen sich jederzeit modifizieren und überprüfen. In einer Vorschau informiert das Programm den Administrator über alle geplanten automatischen Vorgänge. Die Planung automatischer Sicherungen ist insgesamt sehr einfach, dafür bietet Retrospect dem Administrator aber nicht so viele Optionen wie andere Programme.

Mit seinem präventiven Backup bietet Retrospect eine Besonderheit. Während ein reguläres Backup-Script an einem starren Zeitplan für eindeutig definierte Quell-Volumes und Ziel-Backup-Sets festhält, beachtet ein »Proactive Backup-Script« die Verfügbarkeit dieser Ressourcen sowie die Dringlichkeit eines Backups. So wird von dem Volume, das am längsten nicht mehr gesichert wurde, zuerst ein Backup auf dem besten zur Verfügung stehenden Backup-Set gemacht. Retrospect kann auf mehreren Backup-Geräten gleichzeitig sichern, was die Backup-Dauer reduziert. Jedoch ist hierfür die Option »Advanced-Tape-Support« erforderlich. Die sequenzielle Verwendung mehrerer Bandgeräte und die gleichzeitige Ausführung mehrerer Vorgänge beim Backup auf Festplatten sind andererseits direkt in Retrospect integriert.

Wiederherstellen lassen sich mit Retrospect komplette Volumes, im Katalog ausgewählte Dateien, Datenbanken und Postfächer. Das Ziel der Wiederherstellung muss nicht mit dem Ursprung übereinstimmen, der Administrator kann also frei entscheiden, wohin das Programm die Daten vom Backup-Set kopiert. Wird eine komplette Festplatte beziehungsweise ein Volume wiederhergestellt, dann wird das System so wiederhergestellt, wie es zum Zeitpunkt der Sicherung war – vorhandene Dateien werden überschrieben. Wählt der Administrator die Wiederherstellung von Dateien beziehungsweise von Dateien und Ordnern aus, dann wird in der Voreinstellung auf der Zielfestplatte ein neuer Ordner mit dem Namen des Backup-Sets erstellt, der die Dateien respektive die Ordner und Dateien enthält – auf der Zielfestplatte wird nichts überschrieben. Beim Ersetzen gleicher Dateien kopiert das Programm Dateien vom Backup-Set in die ursprünglichen Ordner auf der Festplatte – dabei werden vorhandene Dateien überschrieben, selbst wenn sie jünger als die Dateien vom Backup-Set sind.

Retrospect liefert einen ausführlichen Backup-Bericht sowie ein Protokoll aller Aktivitäten. Mit Reportswatcher steht zudem ein eigenständiges Programm zur Verfügung, das Backup-Berichte ins HTML-Format konvertiert und damit die Anzeige in Web-Browsern ermöglicht. Sinnvoll einzusetzen ist dieses Programm beispielsweise in großen Netzwerken, die über mehrere Backup-Server verfügen. Weil Retrospect Berichte automatisch an einem vorgegebenen (zentralen) Speicherort ablegen kann, lassen sich die Backup-Aktivitäten der einzelnen Backup-Server mit einem Browser zentral überwachen.

Das Programm enthält einen Assistenten für die Vorbereitung einer Notfall-Wiederherstellung. Je nach Auswahl erstellt er Textanweisungen oder Textanweisungen und ein CD-Image für die Notfall-Wiederherstellung. Vor dem Start des Assistenten ist eine vollständige Sicherung des Startvolumes und aller Festplatten oder Partitionen durchzuführen, die nach einem Notfall wiederhergestellt werden sollen. Natürlich sind diese Sicherung und die Ausführung des Assistenten von Zeit zu Zeit zu wiederholen, denn das erzeugte CD-Image ist immer nur eine Momentaufnahme des Systems zum Zeitpunkt der Sicherung.

Info

So testete Network Computing

Wir testeten die Backup-Programme in einem Netzwerk (Fast-Ethernet) mit mehreren Servern unter Windows-Server-2003 (ungepatcht) und Arbeitsstationen mit unterschiedlichen Windows-Betriebssystem sowie Suse-Linux. Als Haupt-Backup-Server diente ein Pentium-IV-2,67-GHz-System mit 512 MByte Arbeitsspeicher und 40 GByte Festplatte. Als Backup-Gerät dienten eine in diesem Server eingebaute Sony-Storstation-AIT sowie eine kleine Exabyte-Library. Die Backup-Programme installierten wir auf dem Backup-Server, auf den Arbeitsstationen die jeweiligen Client-Agenten oder, im Fall von Tapeware, das vollständige Produkt. Mit jedem Backup-Programm führten wir mehrere manuelle Backups sowie geplante Backups mit Rotationsschemata durch.

Fazit

Für Backup-Aufgaben in Netzwerken mittlerer Größe lässt sich jedes der drei getesteten Programme gut verwenden, sofern die eine oder andere Option des jeweiligen Produkts gleich mit eingekauft wird. Systemumgebungen mit Windows-Servern, Netware-Servern, Linux- und Unix-Systemen, Exchange, Microsoft-SQL-Server, Oracle-Datenbanken sowie Arbeitsstationen unter verschiedenen Windows-Betriebssystemen unterstützen alle drei Backup-Produkte.

Ist mehr zu unterstützen, beispielsweise AS/400- oder VMS-Systeme, oder soll vielleicht später einmal eine SAN-Lösung implementiert werden, dann ist für uns Arcserve die beste Lösung (gefolgt von Tapeware), denn für dieses Produkt stehen die meisten Optionen zur Verfügung. Da wir der Enterprise-Unterstützung bei der Bewertung der Produkte ein relativ hohes Gewicht gaben, schob sich Arcserve damit leicht nach vorn.

Weil die beiden anderen Produkte nur bestenfalls ebenbürtige Backup- und Restore-Optionen sowie Features zeigten, sicherte sich Arcserve schließlich ein weiteres Mal unsere Auszeichnung »Referenz«. Das Programm ist einfach zu bedienen und durch seine zentrale Datenbank, Remote-Verwaltung und sein Cross-Platform-Management für den Einsatz in mittleren bis großen Netzwerken wie geschaffen. Das Programm arbeitete im Test sicher und zuverlässig, sieht man von unserem Problem mit dem ersten Windows-Server-2003-System einmal ab.

Tapeware ist mit seinem Speicherverwaltungskonzept ebenfalls gut in großen Netzwerken einzusetzen, lässt sich aber nicht ganz so flexibel ausbauen wie das Produkt von CA. Geht es um reine Performance, dann trumpft Tapeware mit seiner Fähigkeit auf, viele Geräte parallel mit einem Sicherungsauftrag oder ein Gerät mit parallelen Sicherungen versorgen zu können. Die Benutzungsoberfläche des Programms und die Arbeit mit den Ordnern sind gewöhnungsbedürftig.

Mit Retrospect zu arbeiten, ist sehr einfach. Allerdings bietet das Produkt nicht ganz so viele Optionen, Konfigurations- und Ausbaumöglichkeiten wie die beiden anderen Backup-Programme. Für einen Einsatz in sehr großen, gemischten Umgebungen würden wir Retrospect deshalb weniger empfehlen, aber in mittleren Umgebungen, die nicht etwa durch eine ebenfalls zu sichernde AS/400 aus dem Rahmen fallen, ist Retrospect nach wie vor unser Favorit. [ dj ]


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+