Sicher mobil arbeiten
Android steht im Ruf, recht unsicher zu sein. Ein spezielles Security-Modell von Google soll dies ändern und sicheres Arbeiten auch auf privaten Geräten ermöglichen. LANline hat sich näher angesehen, was Android 6.0 und das dort enthaltene Android for Work bieten.Bei vielen Anwendern ist es beliebt, ein und dasselbe Gerät für private wie auch berufliche Zwecke zu nutzen. Diese Konstellation bildet die treibende Kraft hinter dem BYOD-Trend (Bring Your Own Device). Doch hier gab es bislang nur vereinzelte Ansätze für mehr Sicherheit, am bekanntesten dürfte Samsung Knox sein. Diese für den Enterprise-Einsatz gedachte Sicherheitserweiterung versucht, durch den kompletten Einbezug von Hardware, Firmware und Software eine durchgängig geschützte Arbeitsumgebung zu schaffen. Android for Work Von Google selbst stammt ein breiter gehaltener Ansatz für mehr Sicherheit, der auch auf Nicht-Samsung-Geräten einsetzbar ist: Er nennt sich "Android for Work" und wurde im Februar 2015 angekündigt. Anders als ursprünglich von beiden Parteien bekannt gegeben, ist Samsungs Knox-Technik aber wohl doch nicht in Android for Work eingeflossen. Oberflächlich gesehen verfolgen beide Ansätze zwar das Prinzip der Containerization (oder Containerisierung), doch beide schlagen dafür unterschiedliche Wege ein. Wer sich für weitere Details zu Samsungs Lösung sowie einen Feature-Vergleich zu Googles Konzept interessiert, kann einen Blick in das englische Whitepaper "Beyond Basic Android: Security with Samsung Knox" werfen [1]. Google baut auf Funktionen auf, die bereits im Betriebssystem vorhanden sind. Die entscheidende Rolle in diesem Zusammenhang spielt die Multi-User-Unterstützung, der sich Android for Work bedient, um persönliche und Unternehmensdaten sicher voneinander zu trennen. Die Funktionsweise unterscheidet sich allerdings von der herkömmlichen Android-Mehrbenutzer-Implementierung der abwechselnden Verwendung mehrerer Benutzerprofile sowie der limitierten Gäste-Sitzungsumgebung. Denn be




