Storage-Systeme
»Snapserver 650« von Adaptec mit bis zu 64 TByte
Mit dem »Snapserver 650« hat Adaptec seine Reihe von SAS-Speichersystemen nach oben abgerundet. Das Gerät hat je nach Ausbaustufe eine Kapazität von 1,2 bis 64 TByte.
Die Basisversion der Appliance kostet rund 15.700 Dollar. Das SAS-System (Serial-Attached SCSI) ist in diesem Fall mit vier SCSI-Laufwerken mit insgesamt 1,2 TByte ausgestattet. Der Anwender kann die Kapazität bis auf 26,4 TByte erhöhen.
Wer mehr Speicherplatz benötigt, kann neben SCSI-Disks auch Sata-Platten integrieren. Adaptec stellte parallel zum Snapserver neue Modelle mit 750 GByte vor. Im SCSI/Sata-Mischbetrieb erreicht der Snapserver 650 eine maximale Speicherkapazität von 64,2 TByte.
Zur Hardware-Ausstattung: Das System ist zwei 64-Bit-Dual-Core-Prozessoren von AMD bestückt, die nach Angaben des Herstellers für einen Durchsatz von bis zu 1 GBit/s sorgen. Mit an Bord sind zwei Stromversorgungen, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen.
Der Arbeitsspeicher ist in der Basisversion 2 GByte groß und lässt sich aus 4 GByte ausbauen. Die Anbindung ans LAN erfolgt über zwei Gigabit-Ethernet-Ports. Montieren lässt sich das Gerät in Racks mit einer Höheneinheit.
Ebenso wie die anderen Snapserver-Modellen läuft der 650 unter »Guardian OS«. Wer von einem kleineren Server auf den 650 umstellt, muss somit seine IT-Fachleute nicht erneut schulen.
Zur Software-Ausstattung gehören »CA eTrust Antivirus« und die Backup-Lösungen »Bakbone Net Vault«.
Adaptec positioniert den Snapserver 650 in Bereichen, die ein Maximum an Datensicherheit erfordern, etwa Videoüberwachung, Datenbankanwendungen, Archivierung von E-Mails und geschäftskritischen Daten sowie Disaster-Recovery.
Ebenso wie der Snapserver 520 kommt der 650 für Firmen mit bis zu 200 IT-Arbeitsplätzen in Frage. Die Modelle 410 und 510 sind für Anwender mit bis zu 125 »Concurrent Users« konzipiert.
Die Einstiegsversionen Snapserver 110 und 210 richten sich an kleine Unternehmen oder Arbeitsgruppen mit bis 50 Nutzern.
Snapserver 650
