Aruba Networks hat eine neue Serie von Access Points (APs) für 802.11a/b/g angekündigt. Diese lassen sich laut Hersteller während des laufenden Betriebs über das Netz mit 802.11n-Software aufrüsten und arbeiten dann im 802.11n-Dual-Radio-Betrieb. Unternehmen sollen so mit diesen Geräten ihre spätere Migration auf 802.11n vorbereiten können, ohne dass ihnen Kosten für ein sofortiges Upgrade der Infrastruktur entstehen.
Die Access Points AP-124ABG und AP-125-ABG eignen sich nach Angaben von Aruba beispielsweise für drahtlose Zugangslösungen, die Suche nach Eindringlingen ins WLAN (Intrusion Detection), den Aufbau sicherer, vermaschter WLAN-Infrastrukturen für Unternehmen oder Remote-Anwendungen. Der jeweilige Betriebsmodus lässt sich durch eine aus dem Netz herunterladbare Software festlegen.
Arubas neue Dual-Radio-APs (2,4 und 5 GHz) basieren laut Hersteller auf den aktuellsten Funkchips und hochleistungsfähigen MIPS-CPUs mit hardwarebasierender Verschlüsselung. Die APs verwenden ein 3×3-Antennenfeld in MIMO-Technik (Multiple In Multiple Out). Das automatisierte PoE-Management (Power over Ethernet) der Geräte unterstützt die Standards 802.3af, 802.3at und PoE+. Die APs arbeiten im 3×3-MIMO-Modus und sollen dazu lediglich das verbreitete 802.3af benötigen. Für nicht PoE-taugliche Umgebungen ist eine lokale 5-Volt-Gleichstromquelle vorgesehen.
Ein weiteres Merkmal der Geräteserie ist nach Angaben von Aruba das Trusted Protection Module (TPM): Dieses verwaltet Sicherheitszertifikate, um APs in nicht abgesicherten Räumen und Arealen zu schützen. Die Verwaltung der neuen APs übernimmt Arubas "Airwave Wireless Management Suite". Dieses herstellerneutrale Tool eignet sich laut Hersteller auch zur zentralen Administration großer, heterogener WLANs. Die neuen APs sollen ab Frühsommer 2008 lieferbar sein. Weitere Informationen sind unter
www.arubanetworks.com erhältlich.
LANline/pf