Storage-Budgets unter Druck
Die Mehrheit der deutschen Großunternehmen geht davon aus, dass ihre Storage-Budgets in diesem Jahr trotz Krise gleich bleiben oder sogar steigen. Immerhin 40 Prozent erwarten einer Gartner-Studie zufolge allerdings eine Budget-Kürzung. Damit ist man in Deutschland pessimistischer als in anderen Ländern.

Ein Deutschland stehen die Budgets für Storage-Hardware stärker unter Druck als in anderen Ländern. Einer Studie des Marktforschungsinstituts Gartner zufolge werden die Storage-Budgets in diesem Jahr in der Mehrheit der deutschen Unternehmen entweder gleich bleiben oder wachsen. 43 Prozent der für die Studie Befragten gehen davon aus, dass das Budget im Vergleich zu 2008 gleich bleiben wird, 17 Prozent erwarten sogar einen Anstieg. Für die Umfrage wurden Enterprise-Firmen in neun Ländern weltweit befragt.
Allerdings erwarten in Deutschland auch 40 Prozent der Befragten einen Rückgang ihrer Budgets für Speicher-Hardware. Damit sind die deutschen Teilnehmer der Studie pessimistischer als der internationale Durchschnitt. Auf die Frage nach Investitionen speziell in den Bereich Green IT gaben 76 Prozent der Befragten an, dass ihre Investitionen gleich bleiben oder höher werden als im Vorjahr. Weltweit gehen 82 Prozent von gleich bleibenden oder steigenden Investitionen aus.
Die häufigsten Storage-Investitionen
Priorität bei Storage-Investitonen haben nach der Gartner-Studie die Implementierung und die Verbesserung von Backup und Recovery sowie die Erhöhung der Datensicherheit. Auch in Zeiten niedriger Budgets schaffen die Unternehmen eher neue SAS-/SATA-Laufwerke an als die Ausnutzung der Storage-Kapazität zu erhöhen. Sie wollen damit die Anschaffung neuer Storage-Hardware herauszuzögern.
Mit freundlicher Genehmigung von Computer Reseller News