Eine solche Nachricht hätte man vor wenigen Jahren noch ins Reich der Fabel verwiesen: Sun Microsystems und die Microsoft Corporation haben ihr gemeinsames Entwicklungszentrum auf dem Microsoft Campus in Redmond offiziell seiner Bestimmung übergeben. Gleichzeitig kündigte Sun die Verfügbarkeit der Sun Infrastructure Solution für Microsoft Exchange Server 2007 an. Das gemeinsame Entwicklungszentrum im US-Bundesstaat Washington soll als Working Lab für Tuning, Benchmarking und Interoperabilitätsprüfungen der unterschiedlichen Systeme dienen.
Ziel sei die Optimierung von Microsoft-Anwendungen auf Sun-x64-Server und -Storage sowie die volle Interoperabilität bei Anwendungen wie Virtualisierung, Java-Technik, System- und Identity-Management. Zudem soll das Entwicklungszentrum mit ausgewählten Sun Solution Centern zusammenarbeiten, um Kunden beim "Proof-of-Concept"-Test zu unterstützen.
Eines der ersten Resultate der Zusammenarbeit im gemeinsamen Entwicklungszentrum ist die Verfügbarkeit der Sun Infrastructure Solution mit Microsoft Exchange Server 2007. Einzelheiten sind unter
www.sun.com/exchange abrufbar. Die beiden Unternehmen realisieren nach eigenen Angaben außerdem eine weitere Basis für die Interoperabilität zwischen der Java Platform Enterprise Edition (Java EE), Dotnet Framework 3.0 und Windows Communication Foundation und dem Sun Webservices Interoperability Technologies Project (Projekt Tango).
LANline/jos