Neue Funktionen beim Summitstack ermöglichen es den Designern von Campus-Netzen, ihr Netzwerk Ende-zu-Ende zu planen. Dabei können sie bis zu acht Switches in einem virtuellen Chassis entweder über das Summitstack-Modul mit 40 GBit/s, über das neue SummitStack-V80-Modul mit 80 GBit/s oder optional über 10-Gigabit-Ethernet miteinander verbinden. Zu den Vorteilen von Summistack-V zählen dabei vor allem der Einsatz einer standardbasierten 10-GbE-Verkabelung sowie optische Komponenten wie XFP, SFP+, 10GBASE-T und XENPAK. Summitstack-V ermöglicht zudem den Aufbau von Stacks über große Distanzen von bis zu 40 Kilometern bei vereinfachter Verkabelung.
Für die Anforderungen an Konvergenz sowie aufkommenden mobile Einsatzszenarien unterstützen die Switch-Modelle Summit X460-24p und Summit X460-48p von Extreme Networks Power-over-Ethernet-Plus-kompatible Geräte (802.3at) mit bis zu 30 Watt Leistungsaufnahme sowie Standard-PoE (IEEE 802.3af) an jedem Port. Die Netzteile können dabei die Last untereinander verteilen und PoE-Plus-Ports können Priorität erhalten. Sollte einmal ein Netzteil ausfallen, lassen sich PoE-Plus-Ports mit geringerer Priorität automatisch abschalten, sobald die verfügbare Leistung nicht mehr ausreicht.
Die Summit-X460-Switches sind zudem mit speziellen Funktionen für den Einsatz als Top-of-Rack-Switches in Rechenzentren ausgestattet. Dazu zählen eine Luftführung zur Kühlung von vorne oder der Seite nach hinten für das »Heißer-Gang-kalter-Gang«-Design von Rechenzentren. Zudem unterstützen die Switches der Summit-X460-Reihe von Extreme Networks für den Übergang zu virtualisierten Netzwerken und der Cloud die »Direct Attachyy-Architektur für Rechenzentren. Diese lagert die Switching-Funktionen von Hypervisoren an physikalische Switches aus, um so die Leistungsfähigkeit der Server zu verbessern.
Die Summit-X460-Switch-Reihe ist voraussichtlich im vierten Quartal 2010 verfügbar. Die Listenpreise beginnen bei 4.495 US-Dollar.