Die größten Bedenken gibt es bei der Sicherheit
- Unternehmen noch nicht offen für Cloud-Storage
- Die größten Bedenken gibt es bei der Sicherheit
- Backup-as-a-Service am weitesten gereift
Reichmann sieht den Einsatz von Cloud-Storage eher bei Verbrauchern und Entwicklern. Sie könnten Interesse an günstigen Speicher-Services haben. Unternehmen haben aber andere Ansprüche. Sie brauchen zuverlässige Service-Level-Agreements. Was es hier derzeit gibt, hält Reichmann aber nicht für befriedigend.
Weiter sieht Reichmann einen großen Unterschied zwischen den Preisen der Hersteller und dem Wert der Daten, die dort voraussichtlichen liegen werden. Er verweist darauf, dass die finanziellen Probleme durch Datenlecks weitaus größer sein könnten als das Geld, das Cloud-Computing einspare.
Nach der Iweek-Network-Computing-Umfrage stehen Sicherheitsbedenken mit 76 Prozent an der Spitze, wenn es um den Einsatz von Cloud-Storage-Services geht. Verfügbarkeit ist für 66 Prozent ein Problem. Performance kommt an dritter Stelle (52 Prozent). Die Kosten liegen mit 40 Prozent erst an vierter Stelle.
Es stellt sich aber überhaupt die Frage, welche Applikationen sich für den Einsatz in Storage-as-a-Service eignen. Um Datenbanken dorthin zu verlagern, müsste ein großer Aufwand beim Prozess-Design getrieben werden, gibt Reichman zu bedenken. Storage-Speicher lassen sich nicht geografisch von Rechen-Ressourcen trennen. Daher eignet Storage-as-a-Service nicht für Anwendungen, die hohe Anforderungen an die Performance haben oder transaktionsorientiert arbeiten.