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Testserie VDI, Teil 1: Virtual Bridges Verde

Virtuelle Brücken zum Desktop in der Cloud

Die Diskussion von Cloud- und Virtualisierungslösungen ist voll mit Abkürzungen, und nun kommt mit DaaS - Desktop as a Service - eine weitere hinzu. DaaS greift die Idee der unternehmensinternen Desktop-Virtualisierung (Virtual Desktop Infrastructure, VDI) mit dem Ziel auf, virtuelle Desktops als Cloud-Services verfügbar zu machen. Dieser noch junge Markt gibt auch anderen Unternehmen als den Schwergewichten Citrix und VMware die Möglichkeit, mit innovativen Lösungen aufzutreten. In diesem Praxistest betrachten wir die Lösung Verde des US-amerikanischen Anbieters Virtual Bridges.Virtual Bridges aus Austin in Texas hat 2006 damit begonnen, sich der Desktop-Virtualisierung zu widmen, und sich seitdem in den Marktevaluierungen zur Client-Virtualization-Software von Gartner und IDC kontinuierlich nach vorne gearbeitet. Mit Verde, aktuell in der Version 7.1.1, haben die Texaner interessante Lösungen für die speziellen Probleme der Desktop-Virtualisierung gefunden.   Komponenten Die grundsätzlichen Komponenten von Verde auf Client-Seite sind die Verde Tools und ein Java-Applet, die die Verbindung zu den Server-Komponenten von Verde herstellen. Als Client kommt alles in Frage, was die Fernzugriffsprotokolle RDP, Spice oder NX versteht. In diesem Test haben sich Windows 8.1, Windows 7, Windows XP, Mac OS X, Suse Linux Enterprise Desktop, Dell Wyse X Class (mit Embedded Windows 7), Android 4.x (mit dem Microsoft Remote Desktop Client) und Apple IOS als Clients bewährt. Als virtuelle Desktops wurden Windows 7 Enterprise und Suse Linux Enterprise Desktop angeboten. Der Client kann die lokalen USB-Ports über einen Redirection-Mechanismus benutzen, ebenso reicht er alle lokalen Drucker durch. Gedruckt wird via Umwandlung des Druckguts in ein PDF, das per USB oder Netzwerk den lokalen Drucker erreicht. Der Verde Server kann in der Version 7.1.1 die Windows-Betriebssysteme XP, 7, 8.x und eine Reihe von Linux-Systemen (RHEL, CentOS, Ubuntu, SLED, Fedora) anbieten. Die Fähigkeit, Li

Autor:Dr. Werner Degenhardt/wg • 10.9.2014 • ca. 0:15 Min

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Info: Virtual BridgesTel.: 001/512/3431100Web: www.vbridges.com

Für die Komponenten der Verde-VDI-Architektur bevorzugt Virtual Bridges Open-Source-Software. Quelle: Virtual Bridges

Die Verde Management Console dient der zentralen Verwaltung der virtualisierten Desktops.

Im Test unterstützte ein Cluster aus fünf Blade-Servern 200 Windows-7-Desktops problemlos.

Eine VDI-Lösung wie Virtual Bridges Verde ermöglicht auch die sehr praktischen "Virtual Desktop on a Stick"-Szenarien.

VDI dient der zentralisierten Bereitstellung von Desktops. Bild: IDC