Zweites Standbein neben dem Channel
Zyxel baut Service Provider-Geschäft stark aus
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Boom im Projekt-Geschäft
Deswegen haben Händler die Möglichkeit Zyxel-Mitarbeiter auf Tages- oder Stundenbasis zu mieten und in ein Projekt zu nehmen. Auch bei Problemen steht der Hersteller seinen Partnern bei. Wenn der Fehler bei Zyxel liegt, gibt der Hersteller nebenbei noch eine kostenlose Schulung. »Das Konzept ist bequem für die Fachhändler und wird stark angenommen«, berichtet Volkhardt und ergänzt: »Wir geben den Händlern Support an die Hand, schon vor dem Projekt können diese bei unserer Hotline anrufen«.
Mit dem Anbieten von Lösungen als Hersteller hat Zyxel bisher gute Erfahrungen gemacht, wie Doelker im Gespräch erzählt: »Durch den Inside-Sale trauen sich Fachhändler auch in größere Projekte. Wir sehen da einen richtigen Boom in diese Richtung«. Dabei profitiert der Netzwerkspezialist besonders durch die Erfahrung aus dem Service Provider Bereich, betont Doelker. »Die Reseller sind mit uns gewachsen«, weiß Volkhardt, »und die trauen sich mit unserem Back-Up im Rücken mehr und gehen auch eher in die vertikalen Märkte«.
In Kooperation mit seinen Partnern will Zyxel auch im Bereich der IP Surveillance Projekte entwickeln. Auch wenn der Markt in Deutschland noch nicht so weit entwickelt ist, wie Doelker feststellt, geht er davon aus, dass in den nächsten Jahren die Nachfrage wächst. Dann will Zyxel mit eigenen Strategien und Lösungen bereit sein.
Insgesamt zieht Doelker ein positives Fazit: Der Channel hat sich für Zyxel gut entwickelt und auch das Service Provider-Geschäft legt wieder zu. »Wichtig für uns ist es, wieder zwei vollwertige Standbeine zu haben. Ein Geschäft trägt das andere«, bilanziert Doelker zufrieden.
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