»Dynamic Cube«: Fujitsu greift HP an
Fujitsu strebt nach dem Ausstieg von Siemens bei x86-Servern einen Marktanteil von 10 Prozent an. Eine tragende Rolle fällt dabei dem neu vorgestellten Bladesystem BX900 »Dynamic Cube« zu, das mit hoher Energieeffizienz und ausgefeilten Virtualisierungsfunktionen aufwartet.

- »Dynamic Cube«: Fujitsu greift HP an
- Niedrigere Stromkosten durch effiziente Kühlung
- Hardware-Virtualisierung
- Zwischen 10.000 und 11.000 Euro
Bereits kurz nach der Trennung von Siemens hatte Fujitsu Technology Solutions angekündigt, sich stärker auf Server und Storage konzentrieren zu wollen. Jetzt hat man mit dem Primergy BX900 »Dynamic Cube« ein erstes Produkt vorgestellt, das diesen Anspruch untermauern soll. »Wir wollen kommenden Jahr unseren Marktanteil bei x86-Servern auf zehn Prozent ausbauen«, steckt Deutschland-Chef Bernd Wagner das Ziel ab. Um dieses Ziel tatsächlich zu erreichen, muss Fujitsu allerdings seinen aktuellen Marktanteil von rund vier Prozent mehr als verdoppeln.
Im Aufbau ähnelt das BX900 dem des Blade System »Matrix« von Hewlett-Packard (siehe unseren Bericht ). Das Chassis des BX900 lässt sich mit Blade-Server- und Storage- Modulen bestücken, das Gehäuse im Format von zehn Rack-Höheneinheiten fasst 18 Server-Blades mit jeweils zwei Xeon-5500-Dual-Core-Prozessoren von Intel, oder zwölf Server- und sechs Storage-Blades. Später, so Michael Homborg, Marketing- und Business-Development-Manager bei Fujitsu Technology Solutions, lassen sich auch die von Intel angekündigten Sechskern-CPUs integrieren. Der Arbeitsspeicher beträgt im Vollausbau 2592 GByte. Die Midplane des BX900 mit ihren 18 x 16 I/O-Pfaden à jeweils 22 GBit/s bietet eine Gesamtbandbreite von 6400 GBit/s. Konkurrenzprodukte kommen laut Fujitsu nur auf 12 I/O-Pfade. Ähnlich wie HPs »Matrix« kann der Anwender Storage-Blades integrieren, und zwar bis zu sechs mit jeweils 1,2 TByte Kapazität.