»Einen direkten Vertrieb an die Endkunden wird es nicht geben«
CRN-Redakteurin Dr. Michaela Wurm sprach mit Kathleen Peters, Direktor Marketing Lenovo, Central Region, über das neue Store-Konzept.
CRN: Werden alle Think Pad Center in Lenovo Stores umbenannt?
Peters: Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Partnern alle Think Pad Center bis Ende des Jahres 2006 zu Lenovo Stores zu machen. Das bedeutet, dass die bisherigen Think Pad-Ladenflächen entsprechend der Lenovo Design-Richtlinien umdekoriert werden. Gleichzeitig verpflichten sich die Teilnehmer des Lenovo Stores-Konzepts, das Lenovo Business Partner-Logo an der Geschäftsfront zu führen. Das Schild »Think Pad Center«, das mittlerweile einen hohen Wiedererkennungswert im Markt hat, kann – wenn gewünscht – daneben stehen bleiben.
CRN: Müssen die Stores auch die Lenovo 3000-Produkte anbieten?
Peters: In den neuen Lenovo Stores werden in jedem Fall neben den bisherigen Think Pad-Notebooks auch die Lenovo 3000-Notebooks samt Zubehör zu sehen sein. Auch die Think Centre- und die Lenovo 3000-Desktops wollen wir gerne dort sehen. Hier kann es jedoch Ausnahmen geben, denn einem Fachhändler, der ausschließlich auf Notebooks spezialisiert ist, können und wollen wir keine stationären PCs vorschreiben.
CRN: Werden auch die bereits angekündigten Consumer-Produkte künftig in den Lenovo Stores zu haben sein?
Peters: Was das Consumer- Geschäft angeht, so stehen wir noch am Anfang unserer Planung, sowohl zeitlich als auch was die Vertriebskanäle angeht. Eines kann ich an dieser Stelle aber schon sagen: Einen direkten Vertrieb von Lenovo an die Endkunden wird es nicht geben, unsere Business Partner und speziell die neuen Lenovo Stores werden eine wichtige Rolle in diesem Konzept spielen. Lenovo will neue Geschäftsfelder angehen und das können wir nur zusammen mit unseren aktiven Partnern realisieren.
CRN: Wie reagieren die Partner auf das Konzept?
Peters: Wir haben das Konzept beim letzten Think Pad Center-Treffen am 11. Juli vorgestellt. Die Resonanz war durchweg positiv. Kritik wurde in konstruktiver Weise geäußert und von uns aufgenommen. So haben wir uns beispielsweise nach der Diskussion mit den Partnern dafür entschieden, das »Think Pad Center«-Logo weiterzuführen.