Zum Inhalt springen

AMD: »Lieferengpass wird bis Ende des Monats behoben«

AMD versichert, den gegenwärtigen Lieferengpass noch in diesem Monat zu beheben. Mit der in München vorgestellten 4x4-Plattform sollen zudem neue Kunden im Gaming-Segment gewonnen werden.

Autor:Joachim Gartz • 10.11.2006 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. AMD: »Lieferengpass wird bis Ende des Monats behoben«
  2. Channel soll nicht vernachlässigt werden

AMD hat gegenwärtig zwar große Probleme der unerwartet hohen Nachfrage nach Sockel-AM2-CPUs nachzukommen. Dies hindert den Chiphersteller jedoch nicht daran, derzeit kräftig die Werbetrommel für seine 4x4-Plattform zu rühren, die in erster Linie für Gaming-Enthusiasten interessant sein dürfte: Die 4x4 Plattform beinhaltet zwei Doppelkern-CPUs in einem Chipgehäuse. Die passenden Chipsätze kommen nicht, wie man nach der ATI-Übernahme erwarten könnte, von ATI sondern von Nvidia. Während die erste »4« für zwei Doppelkernprozessoren steht, bedeutet die zweite »4«, dass sich die neue Plattform mit zwei Nvidia-Grafikkarten mit jeweils zwei GPUs bestücken lässt. Als Launchpartner für die 4x4-Plattform wird Alienware fungieren.

AMDs Antwort auf Intels Quadcore-Plattform erlaube Systemintegratoren ein hohes Maß an Freiheit bei der Komponentenauswahl, wie Leslie Sobon, Director of Product and Brand Management bei AMD, gegenüber Computer Reseller News erläutert. Vor kurzem erst hat auch AMD-Chef Hector Ruiz eine Breitseite gegen Intel abgefeuert, indem er sich darüber empörte, dass Intel die Kunden daran hindere, ATI-Produkte zu kaufen. Ein Beispiel sei Intels Viiv-Plattform, bei der System Builder im Gegensatz zum »AMD Live«-Konzept nur integrierte Intel-Grafik verwenden dürften, um die Viiv-Zertifizierung zu erlangen.