AMD stellt neue Opteron-CPUs vor
Chiphersteller AMD will mit neuen Opteron-CPUs seinen Marktanteil im Server-Segment weiter ausbauen. Die neuen Opterons sollen bei gleichem Energieverbrauch mehr Leistung als die Single-Core-Vorgänger bieten. Ein neues Bezeichnungssystem informiert über die Skalierbarkeit des jeweiligen Prozessormodells.
Gegenüber Prozessoren mit nur einem Prozessorkern sollen die neuen, doppelkernigen Sockel-FOpterons deutlich mehr Leistung bei gleicher Leistungsaufnahme und gleichem Kühlungsaufwand bieten. Zusätzlich zur Vorstellung der neuen Opteron-CPUs kündigt AMD auch die Fertigstellung seiner Quad-Core-Opterons an. Zur Bezeichnung seiner Prozessoren führt der Chiphersteller ein neues System ein, das aus vier Ziffern besteht: Die neuen Modellbezeichnungen enthalten wie bisher die Ziffern 1, 2 oder 8 an erster Stelle. Diese Ziffer drückt die Skalierbarkeit des jeweiligen Prozessormodells aus, während die zusätzliche Ziffer 2 an zweiter Stelle angibt, dass es sich um einen Prozessor für die zweite Sockel-Generation handelt. Die letzten beiden Stellen geben fortlaufend die Taktrate wieder, wobei xx10 für 1,8 GHz steht und pro 200 MHz Mehrtakt die Angabe jeweils um den Faktor zwei erhöht wird.
Neu sind auch die Virtualisierungs- und Sicherheitsfunktionen namens »AMD-V«. Sie sorgen unter anderem dafür, dass Speicherbereiche besser voneinander abgegrenzt werden, um eine höhere Betriebssicherheit beim Betrieb mehrerer virtueller Maschinen zu gewährleisten. Zahlreiche Mainboard-Hersteller haben Mainboards mit bis zu acht Speichersteckplätzen für die neuen Server- CPUs angekündigt, nachdem der Umstieg auf DDR2 nun acht Steckplätze erlaubt. Server-Hersteller wie IBM, HP und Sun haben ebenfalls Geräte angekündigt, die auf den neuen Sockel-FOpterons basieren werden.
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