Preisverfall bei Desktop-CPUs
Turnusmäßig senken die Prozessorhersteller die Preise. AMD machte zum Monatswechsel den Anfang, Intel zog Mitte Juli nach. Der Fokus liegt bei beiden im dritten Quartal auf Drei- bzw. Vierkern-Chips. Aktuell drückt allerdings die Urlaubszeit auf die Nachfrage.
- Preisverfall bei Desktop-CPUs
- Preissenkungen machen sich positiv bemerkbar
- Preisdruck durch neue CPUs und schwachem Sommer
Zur KW 30 hat Intel wie erwartet die Preise für einige CPUs aus den Bereichen Mobil, Desktop und Server gesenkt. Bei den Desktop-Prozessoren wurde der »Core 2 Quad Q6600« um 14 Prozent günstiger und ist im Großhandel nun für 193 US-Dollar erhältlich. Betroffen sind auch die bereits in der neuen 45nm-Technik gefertigten »Core 2 Duo E7200«, »E8400« sowie »E8500«. Die Preissenkung liegt zwischen elf und 31 Prozent.
»Nach wie vor verkaufen sich Intels 65nm-CPUs auf Grund der attraktiven Preisgestaltung insbesondere im Quad-Core- und in den unteren Dual-Core-Preissegmenten sehr gut«, erklärt Jochen Bless, Bereichsleitung Produktmarketing bei Actebis Peacock, gegenüber CRN. »Die Verfügbarkeit ist derzeit bis auf kleinere Engpässe bei einigen Modellen gut.«
Die Nachfrage nach der »E6xxx«-Serie lässt bereits seit dem zweiten Quartal, mit der besseren Verfügbarkeit der »E8xxx«-Reihe, nach. Mit den preislichen Veränderungen sollen diese nun nur noch eine Nischenrolle spielen. Dies werde laut Bless auch im Quad-Core-Segment passieren, wenn Intel wie erwartet die Preise für die 45nm Quad-Core-Modelle der »Q9xxx«-Serie senkt.