AOL: Ein Drittel muss gehen
Nach einem Bericht des »Wall Street Journal« sollen im Zuge der Umstrukturierung und Verkaufspläne bei AOL rund 2.500 Stellen gestrichen werden. Das entspricht knapp einem Drittel der verbliebenen Belegschaft.
Knapp 300 Millionen Dollar pro Jahr will sich der angeschlagene Provider AOL laut einem Bericht »Wall Street Journal« pro Jahr sparen, indem rund 2.500 Stellen gestrichen werden. Damit muss knapp ein Drittel der aktuellen Belegschaft von knapp 7.000 Mitarbeitern in den nächsten Monaten gehen. AOL hofft laut dem artikel darauf, dass sich genügend Freiwillige für das aktuelle Abfindungsprogramm finden, und will nur Kündigungen aussprechen, wenn dies nicht in ausreichendem Maße der Fall ist.
Die Bilanz von AOL soll durch diese und andere momentan laufenden Umstrukturierungsmaßnahmen vor der gerade angekündigten Loslösung vom Time Warner Konzern noch einmal aufgehübscht werden. Nach acht eher erfolglosen Jahren unter der Konzernmutter soll AOL am 10. Dezember als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden.