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App.Strudl mit Vanille-SOA-ße

Komplexe serviceorientierte Architekturen (SOA) können durch die geschickte Verzahnung von Applikationen aus dem Katalog die Softwareentwicklung revolutionieren und deutlich kostengünstiger machen. Bei Performance-Problemen kann die Fehlersuche aber auch zum Horrortrip werden. Deshalb sind intelligente Lotsen gefragt.

Autor:Redaktion connect-professional • 20.5.2009 • ca. 0:35 Min

Bild: Heinz Ober, pixelio.de

Debugger sind für die Untersuchung der Applikations-Performance in umfangreichen SOA-Umgebungen eher ungeeignet, weil sie bezüglich der jeweiligen Applikation invasiv arbeiten und dadurch bestimmte Nebenwirkungen nicht auszuschließen sind. Das Softwarepaket App.strudl der gleichnamigen Firma aus dem österreichischen Linz verspricht eine Überwachung der in einer Transaktion involvierten Sites, Server und Services, ohne dass sozusagen die Applikation »übernommen« wird.

App.strudl platziert seine Prüfsoftware (»Agents«) auf den jeweiligen Komponenten. Die Agenten lesen die Performanz-Daten direkt aus den entsprechenden Zählern des benutzten Betriebssystems (Windows System Counter oder SNMP Values auf Linux) aus und erstellen dann in grafischer Form eine Leistungsbilanz. Die übersichtliche Darstellung ist damit sozusagen die Vanille-SOA-ße, die zu jedem Apfelstrudel gehört. Dort ist dann unmittelbar abzulesen, welche Sites, Server und Applikationen an einer Problem-Transaktion beteiligt waren und an welcher Stelle der Wurm drin ist.