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Ultramobile Rechner

Auch Sony und Toshiba planen Netbooks

Nach den Konkurrenten aus Taiwan will auch eine Reihe japanischer Hersteller in den Markt mit preisgünstigen Mini-Notebooks einsteigen. Sony soll bereits mit Auftragsfertiger Foxconn verhandeln.

Autor:Bernd Reder • 25.7.2008 • ca. 1:40 Min

Inhalt
  1. Auch Sony und Toshiba planen Netbooks
  2. Acer Aspire One
  3. Hewlett-Packard HP 2133 Mini-Note PC

Auch die japanischen Konzerne Sony, Toshiba, Fujitsu und NEC wollen in den Markt für preisgünstige Mini-Notebooks einsteigen. Das behauptete das IT-Magazin Digitimes unter Berufung auf die chinesische Zeitung Economic Daily News (EDN).

Sony soll bereits konkrete Verhandlungen mit dem taiwanischen OEM-Fertiger Foxconn über die Produktion eines Netbooks führen. Branchenkenner vermuten allerdings, dass Foxconn die Geräte nicht komplett fertigt, sondern nur die Komponenten liefern soll.

Die japanischen Hersteller hatten sich bisher aus dem Marktsegment für Billigrechner herausgehalten. Durch den Erfolg des Asus Eee PC aufgeschreckt, würden sie jetzt auch Netbooks in die Produktplanung für das vierte Quartal 2008 miteinbeziehen, so das Magazin.

Asus Eee PC 4G

Eine Vorreiterrolle bei Netbooks spielte die taiwanesische Firma Asus. Der Eee PC 70x 4G ist das mit mehreren 100.000 Exemplaren (die Rede ist von 400.000) das erfolgreichste Netbook in Deutschlandland.


Der Klassiker: Mit dem Eee PC 4G führte Asus eine neue Generation mobiler Rechner ein. Der Hersteller will 2008 rund 5 Millionen Geräte dieser Kategorie verkaufen.

Der Eee PC hat ein 7-Zoll-Display (800 x 480 Pixel), 512 MByte RAM und eine Flash-Speicher-Festplatten mit 4 GByte. Integriert sind Schnittstellen für 10/100-MBit/s über Kabel und Wireless-LAN (IEEE 802.11 b, g). Das Gewicht liegt bei 920 Gramm, die Akkulaufzeit bei 3,5 Stunden.

Der Celeron-Prozessor stammt von Intel. Erst die neueren Modell des Eee PC sollen mit Intels neuer »Atom«-CPU bestückt werden, speziell die Geräte der Eee PC 901.

Preis: im Online-Handel etwa 250 Euro.

Absatzziel: 5 Millionen Stück weltweit 2008 (alle Eee-PC-Modell zusammengenommen).

Asus Eee PC 90x

Für gehobene Ansprüche ist der Eee PC 901 gedacht, der im Sommer auf der Bildfläche erscheinen soll. Es wird eine Windows-XP-Version mit einer 12-GByte-Solid-State-Disk geben, außerdem eine Linux-Variante mit 20-GByte-Flash-Speicher. Der 901 soll als erstes Asus-Modell mit Intels Atom-Prozessor bestückt sein.


Das Asus Eee PC 900 wird in Kürze um ein Modell 901 mit Intel-Atom-Prozessor ergänzt.

Seit Juni ist dagegen bereits der Eee PC 900 verfügbar. Er Hat ein 8,9-Zoll-Display (1024 x 600 Pixel), 1 GByte RAM und eine 12-GByte-Flash-Disk. Integriert ist zudem ein WLAN-Modul (IEEE 802.11b, g).

Das Betriebssystem steuert Microsoft mit Windows XP bei, den Celeron-Prozessor Intel.

Der Eee PC 900 wiegt 990 Gramm.

Preis: rund 400 Euro für den Eee PC 900 und angeblich 380 Euro für das Modell 901.