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Biometrische Authentifizierung

Biometrie: Augen auf, Daumen drauf, Kopf hoch

Körpermerkmale und Verhaltensmuster eines jeden von uns sind einzigartig. Durch die eindeutige Zuordenbarkeit dieser Merkmale und Abläufe zu einer Person lassen sich diese im Prinzip als Authentisierungsmerkmal einsetzen, die jeder immer bei sich hat. Leider steckt der Teufel wie so oft im Detail.

Autor:Lars Bube • 4.6.2009 • ca. 0:30 Min

Biometrische Lösungen - mehr Convenience als Sicherheit?

Von der Biometrie wurde sich in den letzten Jahren immer wieder eine Wunderwaffe gegen unautorisierte Zutritte physikalischer und digitaler Art erhofft. Doch bisher ist der Convenience-Faktor der Lösungen, also der reine Zugewinn an Bequemlichkeit, meist größer, als der tatsächliche Sicherheitsgewinn. Hintergrund ist ein ewiges technisches Problem der Biometrie, das in allen Bereichen auftritt:

Die Merkmale und Verhaltensweisen sind zwar eindeutig, die technischen Mechanismen ihrer Feststellung sind aber fehleranfällig und mit Unsicherheiten behaftet, sodass biometrische Merkmale sich oft nur für Anwendungsfälle eignen, die nur einen mittleren Sicherheitsindex haben.

Zum Beispiel für die Neuvergabe eine Kennworts. Als Ersatz für das Kennwort selbst will oder kann man Biometrie offenbar noch nicht einsetzen. Noch nicht? Doch schauen Sie selbst: