CA bringt Channel auf Vordermann
Die Channel-Ambitionen des Software-Unternehmens CA kommen langsam in Fahrt: Die deutsche Landesgesellschaft konnte den Umsatzanteil des indirekten Vertriebs auf 32 Prozent steigern. Das bis 2010 angepeilte Ziel von 50 Prozent will CA vor allem mit großen Integratoren erreichen. Das kurzfristige Ziel ist aber zunächst die Einführung eines neuen Partnerprogramms im April 2008.

- CA bringt Channel auf Vordermann
- Systemintegratoren im Fokus
- Rückzug aus Security-Entwicklung
Einheitliche Zertifizierungsbedingungen
Bereits vor gut einem Jahr hatte CA ein neues Partnerprogramm angekündigt. Nun soll es im kommenden April endlich vorgestellt werden. Offenbar gestaltet sich die Aufgabe, ein einheitliches internationales Programm zu entwickeln, schwieriger als erwartet. Der Spezialist für IT-Management-Software hatte sich durch diverse Zukäufe wie Concorde/Aprisma, Clarity und Ilumin gleichzeitig auch eine Fülle an mehr oder weniger ausgereiften Channel-Konzepten zugelegt. Ähnlich einer Best-of-Breed-Lösung will der Hersteller das Beste aus allen Programmen nehmen und in einem neuen zusammenführen. »Vor allem unser Zukauf Concorde/Aprisma verfügt über ein extrem ausgefeiltes Partnerprogramm«, sagt Hans-Peter Müller, seit Oktober Leiter des indirekten Vertriebs bei CA Deutschland. »Die Rahmenbedingungen müssen klarer formuliert und für alle Partnerkanäle gleichgeschaltet werden«. Das gelte in besonderem Maße für die Einstufung der Partner in die entsprechenden Kategorien und die davon abhängige Höhe der Margen. »Wir befinden uns immer noch in einer Übergangsphase«, gibt der Channel-Chef zu.
Spätestens im April sollen einheitliche Vorgaben verbindlich regeln, wie viele Vertriebs- und Technikmitarbeiter jeder CA-Partner zertifizieren und welche Mindestumsätze er erwirtschaften muss. Dann wolle man auch überarbeitete Trainingsangebote- und Zertifizierungsangebote präsentieren. Ebenfalls in Planung ist die für CA-Partner neue Deal-Registrierung beziehungsweise ein verbindlicher Projektschutz, um die Investitionen der Systemhäuser zu schützen.