CBL Datenrettung expandiert
Datenrettungsspezialist CBL hat seine Präsenz um ein Büro in München erweitert. Damit baut das Unternehmen sein Netz von Service-Punkten in Süddeutschland aus. Parallel dazu wird der Channel gestärkt.

Im Büro in München können Unternehmen und Privatpersonen Datenträger persönlich bei CBL Datenrettung abgegeben, die von Datenverlust betroffen sind. »Der Verlust von Daten bedeutet meist, dass sich ein Unternehmen kurzfristig in einer ernsten Krisensituationen mit noch unabsehbaren wirtschaftlichen Folgen befindet. Viele Kunden legen Wert darauf, ihren kostbaren, aber defekten Datenträger persönlich zu übergeben. Persönliche Kundenbetreuung ist daher in einer solchen Situation sehr wichtig«, weiß Steven Trace, Geschäftsführer und technischer Direktor bei CBL Datenrettung aus Erfahrung. Im vergangenen Jahr wurden aus eben diesem Motiv heraus bereits Niederlassungen in Frankfurt , Berlin und Zürich eröffnet. Für die nähere Zukunft plant der Datenretter auch Büros in Österreich.
Die Mitarbeiter des Münchener Servicepunktes sollen bei der Beantwortung der für die Datenrettung nötigen technischen Fragen helfen, für eine fachgerechte Verpackung des Datenträgers sorgen und den kostenlosen Transport ins Labor in Kaiserslautern organisieren. Angenommen werden Festplatten, Flashspeicher, I-Pods, RAID-Arrays oder Bandspeichersysteme. »Anwender wenden sich im Fall eines Datenverlusts häufig zuerst an den Händler oder IT-Dienstleister ihres Vertrauens. Daher stellt es eine sinnvolle Erweiterung ihres Portfolios dar, wenn sie durch die Partnerschaft mit einem Datenretter umgehend Hilfe anbieten können«, meint Trace. Daher wurde im Frühsommer mit der Ernennung von Gerlinde Wolf zur Channel-Managerin ein wichtiger Schritt zum Ausbau des indirekten Geschäftes getan.
Wolf ist bereits länger im Unternehmen und war schwerpunktmäßig in Marketing und Kundenbetreuung beschäftigt. Die 38-jährige IT-Systemkauffrau hat aber auch schon am Aufbau des Partnernetzes des Unternehmens gearbeitet. Nun soll sie sich ganz dieser Aufgabe widmen.
Partner können angefangen von der Weitervermittlung von Datenrettungsaufträgen gegen Provision bis zur Übernahme der gesamten Kommunikation und Auftragsabwicklung mit dem Kunden unterschiedlich tief in den Bereich einsteigen. Völlig im Hintergrund bleibt CBL als Partner von kleineren Datenrettungs- und Computerforensikdienstleistern, die beispielsweise nur Software-gestützte Standardaufträge selbst abwickeln, aber nicht über Reinraumtechnik für das Öffnen von beschädigten Festplatten verfügen oder denen Expertise im Umgang mit bestimmten Plattformen und Speichermedien fehlt.