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Reiner Hardware-Verkauf nicht im Fokus

D-Link orientiert sich um

Der Netzwerkhersteller D-Link ist im vergangenen Geschäftsjahr zweistellig gewachsen. Die eingeläutete Umorientierung vom Geschäftsschwerpunkt Hardware hin zu Business Solutions will das Unternehmen weiter fortsetzen. Hierzu soll auch die Channel-Zusammenarbeit weiter intensiviert werden.

Autor:Redaktion connect-professional • 6.3.2008 • ca. 1:25 Min

Inhalt
  1. D-Link orientiert sich um
  2. Erfolg mit Switches
  3. Green IT

Dass der reine Hardware-Verkauf nicht mehr im Mittelpunkt steht, hatte Zentraleuropa-Geschäftsführer Thomas von Baross im vergangenen Jahr auf zahlreichen Roadshow-Terminen und anderen Veranstaltungen gegenüber dem Fachhandel bekundet. Auch in diesem Jahr soll das lösungsorientierte Geschäft weiter wachsen. »Business Solutions stehen für D-Link mehr denn je im Fokus«, betont Zentraleuropa-Geschäftsführer Thomas von Baross. Ende letzten Jahres hatte D-Link deshalb bereits in den europäischen Kernmärkten die entsprechenden Teams verstärkt. Der Hersteller holte drei Vertriebsmitarbeiter neu an Bord, die den direkten Weg zum Endkunden suchen um D-Link in Unternehmen als Hersteller professioneller Lösungen zu positionieren. »Schon seit einiger Zeit arbeiten wir daran, im Umfeld von Unternehmensnetzwerken weitere Marktanteile zu erobern. Das Feld ist stark umkämpft, unsere bisherigen Erfolge haben wir uns hart erarbeitet«, erklärt von Baross.

Auf diesem Wege akquirierte Projekte werden gemeinsam mit den Partnern betreut und abgewickelt. »Bereits im vergangenen Jahr haben wir erfahren, wie wichtig es ist, nicht nur den Partner persönlich zu betreuen, sondern ihn zusätzlich bei der Kunden- und Projektakquise aktiv zu unterstützen. Neben unseren Direct Touches setzen wir dieses Jahr verstärkt auf eigene Veranstaltungen, um Plattformen für den direkten Dialog zwischen Hersteller, Partner und Endkunde zu schaffen. Unser CeBIT-Stand mit seinem Infotainment-Bereich ist ein Teil davon«, erläutert der D-Link-Chef gegenüber CRN.

Auch den »kleinen« Fachhändler will der Netzwerkhersteller in diesem Jahr verstärkt unterstützen. »Die Situation des Fachhandels unterliegt einem Wandel, der von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird. Dazu zählen die sich stetig wandelnden Marktbedingungen, vor allem die immer größer werdenden Herausforderungen, die mit dem wachsenden Mitbewerb aus dem Onlineund Retailumfeld einhergehen«, führt von Baross aus. Als bestes Rezept im Konkurrenzkampf sieht der Hersteller hier den intensiven Dialog: »Wir tauschen uns mit unseren Partnern aus und achten darauf, dass wir sie so individuell und zielgerichtet wie möglich unterstützen. Wir analysieren ihre Stärken und stellen diese gemeinsam in den Vordergrund.« Mit Hilfe vertrieblicher und technischer Unterstützung vom Hersteller sollen sich Fachhändler vom Angebot der Online-Anbieter und Retailmärkte differenzieren.