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Internet / Web-Content

Datenvolumen im Web steigt dramatisch an

Im Jahr 2010 werden Internet-Nutzer nach Schätzung von Marktforschern 1,1 Exabyte an Daten von Web-Seiten herunterladen. Das Upload-Volumen soll bei 9,1 Petabyte liegen.

Autor:Bernd Reder • 13.9.2007 • ca. 0:45 Min

Web-Seiten mit »User-Generated Content« (UGC) erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Beispiele dafür sind »Youtube« oder die Social-Networking-Site »MySpace«. Auf Youtube können Nutzer Videos hochladen und der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Die Marktforschungsgesellschaft In-Stat schätzt, dass die Nutzer im Jahr 2010 von solchen Seiten an die 1,1 Exabyte (1,1 Trillionen Byte) an Daten herunterladen. Ein Großteil davon der Downloads wird von mobilen Geräten aus erfolgen, also Handys, Smartphones, PDAs und Notebooks. Gegenwärtig bieten bereits 23 Prozent der UGC-Sites diese Möglichkeit an.

In der Gegenrichtung, sprich was die Uploads betrifft, erwartet In-Stat in vier Jahren ein Transfervolumen von 9,1 Petabyte (9,1 Billiarden Byte): Videos, Fotos oder Musikdateien. Für Internet-Serviceprovider bedeutet dies, dass sie ihre Backbone-Netze entsprechend ausbauen müssen. Auch auf die Betreiber dieser Sites selbst kommen Ausgaben zu, etwa für Server und Speicherplatz.

Allerdings dürfen die Betreiber von Youtube und Co. auf Einnahmen durch Werbung auf ihren Seiten hoffen. Die Marktforschungsgesellschaft geht von rund 850 Millionen Dollar Umsatz aus. Dazu tragen neben klassischen Online-Anzeigen integrierte Werbevideos, Google Adsense oder gesponserte Links bei.

Weitere Informationen unter

www.instat.com

www.youtube.com

www.myspace.com