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Hdmifiber von Spatz

Der Spatz im Wohnzimmer

Kabel begrenzen oft die Positionierung eines Beamers oder anderer HD-Geräte. Verlängerungskabel helfen hier natürlich, sind aber oft unschön und nur schwierig zu verlegen.

Autor:Redaktion connect-professional • 14.1.2008 • ca. 1:00 Min

Auch unter dem Teppich findet das nur 0,9 mm dicke Kabel des Systems locker Platz

Die Firma Spatz bietet hier eine Alternative zu dicken, gut abgeschirmten Kabeln. Bei "Hdmifiber" werden die Daten über ein nur 0,9 mm dickes Glasfaserkabel gesendet. Das Signal wird zum Transport moduliert und entsprechend am anderen Ende wieder demoduliert. Die Umwandlung übernehmen hierbei mitgelieferte Sende- und Empfangsmodule. Die Standardlänge des Kabels liegt bei 30 Metern, aber der Hersteller bietet auch Erweiterungskabel mit derselben Länge an. Bis zu fünf dieser Kabel lassen sich koppeln und auf diese Weise können bis zu 150 Meter überbrückt werden.

Hdmifiber unterstützt auch den HDCP-Kopierschutz – Dieser wird einfach mit dem Signal übertragen. Einen weiteren Vorteil bietet das System durch die Übertragung von Infrarot-Signalen – So kann ein Zuspieler, der in einem anderen Raum steht, fernbedient werden. An blauen LEDs ist erkennbar ob eine Verbindung zwischen Zuspieler und Wiedergabegeräte aktiv ist. Das System unterstützt verschiedene Auflösungen, so sind laut Hersteller NTSC und PAL sowie die HDTV-Auflösungen 720p und 1080i kein Problem. Auch 1080p können auf Hdmifiber übertragen werden, laut Spatz auch mit 24 oder 30 Bildern pro Sekunde (24p oder 30p). Hier sollten nur Geräte als Zuspieler verwendet werden, die auch diese Ausgabe von HD-Videos beherrschen.

Hdmifiber ist nicht gerade eine günstige Alternative zu regulären Kabeln. Das Grundset kostet satte 1200 Euro, die Erweiterungskabel gibt es für 300 Euro. Mehr Informationen zu Hdmifiber gibt es hier.