Die sieben Sorgen der Geschäftsführer
In der Krise ist Führungsstärke mehr denn je gefragt. Die Sorgenfalten wachsen, aber wenn die Herausforderungen identifiziert sind, kann auch gegengesteuert werden.
- Die sieben Sorgen der Geschäftsführer
- Neue Risiken und Chancen
Geschäftsführer und IT-Verantwortliche müssen sich den Gegebenheiten der Krise stellen und aktiv Gegenmaßnahmen ergreifen, fordern die Analysten von Gartner. Sieben große Herausforderungen gibt es:
1. Restrukturierung: Hier sind nicht nur Entlassungen gemeint, um die die meisten Unternehmen nicht herumkommen werden, sondern auch eine Umwandlung der internen Finanzstruktur und Verschiebungen innerhalb einer Branche durch Insolvenzen. Die Unternehmensverantwortlichen sollten einen Plan formulieren, diesen aggressiv und mit hohem Risiko angehen. Wenn es Gelegenheiten gibt, Wettbewerber günstig aufzukaufen, sollte man diese nutzen. Auch auf den Ausfall von Lieferanten sollte man vorbereitet sein.
2. Schnelle Reaktionen: Es werden sich täglich unerwartete Chancen und Risiken auftun. Die Geschäftsführer müssen eine Balance zwischen kurzfristig notwendigen Reaktionen und der langfristigen Zukunft des Unternehmens finden. Die Personalverwaltung steht unter besonderem Druck, gibt es doch neben den unvermeidlichen Entlassungen auch Gelegenheiten, besonders talentierte Mitarbeiter von Wettbewerbern anzuheuern.
3. Wegfall von Aufträgen und Vertrauen: Schlüsselkunden werden ausfallen, sei es durch Konkurs oder Sparmaßnahmen. Finanzielle Institutionen, die einst als solide galten, haben sich als unzuverlässig entpuppt. Es gibt allgemein einen Vertrauensverlust in der Wirtschaft. Es kommt mehr denn je darauf an, selbst vertrauenswürdig zu agieren und größere Transpanrenz zu zeigen.