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Ebay-treu trotz Ebay-Frust

Steigende Angebotsgebühren und stagnierende Benutzerzahlen – wie eine aktuelle Umfrage zeigt, beurteilt ein Großteil der Onlinehändler die Zukunft von Ebay kritisch. Mangels Alternativen halten aber die meisten an der ungeliebten E-Commerce-Plattform fest.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.10.2007 • ca. 0:35 Min

Frei nach U2 klagt so mancher Ebay-Händler: »I can’t live, with or without you«
Inhalt
  1. Ebay-treu trotz Ebay-Frust
  2. Rückläufige Benutzerzahlen erwartet

Einen Großteil der deutschen Onlinehändler ist mit der E-Commerce-Plattform Ebay unzufrieden – so das Ergebnis einer Umfrage des Branchendienstes Internethandel unter 105 Shopbetreibern. Für 57,1 Prozent der Umfrageteilnehmer ist dabei die Kombination aus steigenden Ebay-Gebühren und sinkenden Margen das Hauptproblem. Weitere 28,6 Prozent bemängeln lediglich die Gebührenentwicklung bei dem Online-Auktionshaus und 4,8 Prozent sehen die größte Schwierigkeit in der derzeitigen Margenentwicklung.

Das Geschäft mit Ebay-Angeboten lassen sich die Onlinehändler dabei einiges kosten: Nur 9,5 Prozent der Umfrageteilnehmer bezahlen weniger als fünf Cent Angebotsgebühr pro Euro Umsatz. 28,6 Prozent der Onlinehändler kostet der Verkauf bei Ebay dagegen im Durchschnitt zwischen fünf und zehn Cent. Zwischen zehn und 15 Cent bezahlen 14,3 Prozent und mehr als 15 Cent sogar ganze 19 Prozent der Ebay-Anbieter. 28,6 Prozent wollten sich darüber hinaus zur Frage der Angebotskosten nicht äußern.