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Auffanglösung für insolvente Softwarefirma

ECM-Spezialist Hyperwave gerettet

ECM-Spezialist Hyperwave gerettet. Die 30 Mitarbeiter am Standort München können aufatmen: Die Zukunft der insolventen österreichischen Softwarefirma Hyperwave ist nach dem Einstieg eines Investors gesichert. Für die Tochter in Graz geht es ebenfalls weiter. Die Auffanggesellschaft wird die Geschäfte mit insgesamt 100 von ehemals 160 Mitarbeitern weiterführen.

Autor:Martin Fryba • 7.12.2005 • ca. 0:40 Min

ECM-Spezialist Hyperwave gerettet

Für die Ende September in die Insolvenz geschlitterte Hyperwave AG, ein Softwarehersteller für Enterprise Content Management (ECM), zeichnet sich eine Fortführungslösung ab. Die Gesellschaft wird unter neuem Namen (NewHyperG AG) und mit einem neuen Besitzer weitergeführt. Die 30 Beschäftigten in Dornach bei München werden übernommen, ebenso Teile der Belegschaft am österreichischen Firmensitz Graz. In Kürze sollen auch die ehemaligen Vertriebsgesellschaften in Großbritannien und den USA von NewHyperG übernommen werden. »Die Verhandlungen sind bereits sehr weit fortgeschritten. Wir rechnen in wenigen Tagen mit einem Ergebnis«, sagte Insolvenzverwalter Michael Jaffé. Insgesamt würden 100 Mitarbeiter in der Auffanggesellschaft weiterbeschäftigt. Vor der Insolvenz beschäftigte die Softwarefirma 160 Angestellte.

Möglich war die Fortführung durch den Einstieg der Beteiligungsgesellschaft Global Equity Partners (GEP). Der Investor mit Sitz in Wien hatte zunächst ebenfalls insolvente österreichische Hyperwave in Graz übernommen. Hyperwave bietet Softwarelösungen für E-Learing und Web-Konferenzen. Die Software wird über große IT-Dienstleister wie CSC, Unilog, SBS und T-Systems sowie kleineren Systemhäusern vertrieben.