Ein Trio bestimmt den deutschen Outsourcing-Markt
Das Trio aus IBM, Siemens und T-Systems hat in den letzten zwei Jahren weitgehend den Ton im deutschen ITK-Outsourcing-Markt angegeben. Auch Capgemini, Computacenter und EDS spielen bei sehr großen Deals vorne mit.
Die Marktführer im deutschen Markt für ITK-Auslagerungen der letzten 24 Monate sind IBM, Siemens und T-Systems. Laut einer Studie von Active Sourcing dominierte T-Systems zwischen dem dritten Quartal 2006 und dem zweiten Quartal 2008 vor allem durch eine große Anzahl an Verträgen. IBM und Siemens punkteten durch sehr große Auftragsvolumina. Im Segment der Auslagerungsverträge mit über 10 Millionen Euro setzten sich auch Capgemini, Computacenter und EDS positiv in Szene. Sie erreichten zwar weniger Deals, erzielten aber jeweils vergleichsweise hohe Total Contract Values (TCV). Atos-Origin und HP konnten dafür mehrere kleinere Deals für sich gewinnen. Weiter mischen auch Fujitsu Services, Kordoba, Lufthansa Systems, TDS, Wincore und einige weitere Anbieter im Segment über 10 Millionen Euro mit.
Im Marktsegment der Outsourcing-Verträge unter 10 Millionen Euro dominierte hinsichtlich dem TCV IBM einschließlich der Konzerntochter IBM Mittelstandsysteme, während Pironet NDH bei der Anzahl der Deals an erster Stelle liegt. Lufthansa Systems, TDS und T-Systems folgen. All for One, Computacenter, Fiducia, Ropardo und Siemens sind die Mitbewerber bei den größeren Abschlüssen. Hinsichtlich der Anzahl der Outsourcing-Verträge hat unter den kleineren Anbietern Freudenberg IT die Führung errungen.