EMC setzt auf Azlan statt Actebis
EMC überarbeitet die Zusammenarbeit mit der Distribution. Durch eine Kooperation mit Azlan, dem VAD-Bereich von Tech Data, möchte EMC seinen Marktzugang im Mittelstand ausbauen. Über Actebis Peacock und Adiva vertreibt EMC dagegen nicht mehr.
Die Verhandlungen haben sich länger hingezogen als zunächst erwartet, aber nun ist die erweiterte Kooperation zwischen dem Speicherriesen EMC und der VAD-Sparte von Tech Data, Azlan, besiegelt. Azlan hat zwar in der Vergangenheit bereits Produkte von EMCs Security-Division, RSA, sowie das Portfolio der EMC-Tochter Vmware vertrieben. Künftig können Händler jedoch auch die Speichersysteme und Software-Produkte aus dem Einstiegs- und Midrange-Portfolio von EMC sowie Lösungen für Information Lifecycle Management (ILM) und Archivierung über Azlan beziehen.
EMC, das traditionell aus dem Geschäft mit Großkunden kommt, möchte durch die Kooperation mit Azlan vor allem sein Geschäft mit mittelständischen Kunden ausbauen. Weitere EMC-Distributoren in dem Umfeld sind Magirus, Orchestra und TIM. Über den Server- und Storage-Spezialisten Adiva vertreibt EMC allerdings nicht mehr, über den Broadliner Actebis Pacock nur noch seine Insignia-Produktlinie.
»Unsere Vertriebspartner profitieren von der erweiterten Kooperation mit EMC, denn ergänzend zu den zentralen IT-Themen Security und Server-Virtualisierung vergrößern wir damit unser Angebot an Speicher- und Information Management-Lösungen« erklärt Azlan-Geschäftsführer Marc Müller. »Damit steht die Zusammenarbeit auf einer soliden Basis, die sich zügig ausbauen lässt“, zeigt sich auch Jörg Lösche, der seit Juli für den deutschen Channel von EMC verantwortlich ist, optimistisch. » Wir freuen uns, mit Azlan einen starken Partner gefunden zu haben, der über eine ausgezeichnete und flächendeckende Resellerbasis verfügt.«