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FC-Switches wandern ins Blade-Chassis

FC-Switches wandern ins Blade-Chassis. Der speicherlose Server rückt näher. Dafür sorgen Blade-Architekturen, kombiniert mit ins Chassis integrierten Fibre-Channel-Switches, die den Zugriff auf den externen Storage eröffnen.

Autor:Redaktion connect-professional • 28.9.2005 • ca. 0:55 Min

HP benutzt in seinen neuen Blade-Systemen die fünfte Generation des integrierten Switching-Chips ein. Foto: Brocade

FC-Switches wandern ins Blade-Chassis

Unternehmen müssen ihre IT-Infrastruktur konsolidieren. Das gilt auch für die Server. Zunächst wanderten die verteilten Server in die Serverräume. Nun steht der nächste Konsolidierungsschritt bevor: Serverblades werden in einem Chassis zusammengefasst, das nur noch einen Bruchteil des Platzes einzelner Geräte benötigt. Dass die Idee einen unwiderstehlichen Charme hat, zeigen neueste IDC-Zahlen. Die Marktforscher prophezeien, dass der weltweite Markt für Blades, für 2005 auf 500000 Stück geschätzt, bis 2009 auf über zwei Millionen Stück anwachsen soll.
Tatsächlich ist der geringere Platzbedarf nur einer von vielen Vorteilen der Blade-Architektur. Weitere sind gemeinsam nutzbare Komponenten, einfachere Verwaltung durch leichteren Zugriff und seit Neuestem die Möglichkeit, den Speicher mehr und mehr aus dem Blade-Chassis herauszuhalten, ohne dass dies wie bisher zu einem Strippenchaos im Hintergrund führen müsste. Der Traum der Blade-Architekten ist ein festplattenloser Server, der von irgendwo bootet.
Die Integration von Fibre-Channel-Switches ins Blade-Chassis ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Der Verkabelungs- und Vernetzungsaufwand für die Anbindung von externem Speicher verringert sich erheblich. Damit vereinfacht sich auch die Administration, und die Gesamtlösung wird weniger fehleranfällig, denn wie überall sind herausgezogene oder falsch gesteckte Kabel eine wichtige Fehlerquelle.
Führender OEM-Lieferant für Embedded-Switching-Lösungen ist derzeit Brocade. Das Unternehmen unterhält Beziehungen zu den wichtigsten Blade-Herstellern: IBM, HP, Dell und Fujitsu Siemens.